Informationen
Phoebe VA
Chinesisch: VA: Fu Tingyun
Japanisch: VA: Hondo Kaede
Koreanisch: VA: Lee Bo Yong
Englisch: VA: Rebecca LaChance
Phoebe Forte-Untersuchungsbericht
Resonanzkraft
Strahlende Segnungen
Resonanz-Bewertungsbericht
[Auszug aus dem Empfehlungsschreiben vom Orden-Waisenhaus]
In dem Moment, als ich das leuchtende Tacet-Zeichen auf ihrem linken Oberschenkel sah, wusste ich sofort, dass dies ein Segen vom Imperator war.
... Ihre Resonanzfähigkeit erlaubte es ihr, Licht zu manifestieren, es in verschiedene Prismenformen zu brechen. Selbst in den dunkelsten Nächten, wenn der Sturm jedes andere Licht erstickt hat, füllt sie jeden Raum mit einem sanften, strahlenden Leuchten. Ein Licht so tröstlich, dass es die Essenz der Hoffnung in den dunkelsten Zeiten vermittelt. Wie in den Grundsätzen der Tiefe geschrieben steht, muss dieses Licht immer in ihrem Herzen existiert haben, ein Zeichen ihrer unermüdlichen Hingabe ...
*Dieser Bericht wurde vom Waisenhaus in die Archive des Ordens der Tiefe übertragen.
Wir haben Grund zu der Annahme, dass die beispiellose Resonanzfähigkeit der Akolythenanwärterin Phoebe aus ihrem unerschütterlichen Glauben an die Göttlichkeit herrührt.
Dies wird durch die Verbindung zwischen ihr und den Echos demonstriert, eine Verbindung, die das Vertrauen einiger unserer Gläubigen in sie gestärkt hat. Ihr aktives Engagement in karitativen Werken hat ihr bereits Anerkennung eingebracht, daher haben wir einstimmig beschlossen, ihr den Titel Akolythin nach ihrem Noviziat zu verleihen.
Jedoch glauben einige im Orden, dass ihre Nähe zu den Echos gegen die Lehren des Ordens verstößt. Die Segnungen der Heiligen Boten sollen gerecht geteilt werden, da die Liebe des Hütenden zu Seinem Volk unparteiisch und unverfälscht von Favoritismus ist. Eine zu große Nähe zu den Heiligen Boten könnte zu unvorhersehbaren Risiken führen. Aus diesem Grund empfehlen wir ihre Ernennung zur Halle der Diener nicht und glauben, dass es am klügsten wäre, sie stattdessen ins Ministerium für Heilige Rituale zu versetzen ...
Overclock-Diagnosebericht
[Orden der Tiefe - Aufzeichnungen des Heiligen Ritualministeriums]
Die Wellenformdiagramme von Resonatorin Phoebe zeigen elliptische Schwankungen. Das Muster im Zeitbereich ist stabil und es wurden keine Anzeichen für abnormale Schwankungen beobachtet. Die Testergebnisse liegen im normalen Phasenbereich.
Resonanzkritikalität: Vergleichsweise hoch.
Die Frequenz der Resonatorin Phoebe zeigt eine hohe Stabilität mit einem niedrigen Risiko einer Übertaktung. Aufzeichnungen zeigen keine Vorgeschichte einer Übertaktung.
Akolythin Phoebe hat sich immer streng an die Lehren von „Stille“ und „Selbstbeherrschung“ gehalten, was ihre Stabilität unter ihren Gleichaltrigen unübertroffen macht. Beobachtungen zeigen, dass die Resonanzfähigkeit der Akolythin Phoebe eine stabile Frequenz erzeugt, die stark auf Echos und Überbleibselwesen wirkt. Menschen können auch in einem gewissen Grad beeinflusst werden und erleben eine „Heilung“ auf spiritueller Ebene. Dies macht sie besonders geeignet für Rollen, die Beruhigung und Vermittlung erfordern.
*Neueste Notizen: Eine kurzfristige Sägezahn-Schwankung wurde in der regulären Wellenform der Akolythin Phoebe festgestellt. Bis jetzt wurden keine Anomalien festgestellt, aber eine kontinuierliche Überwachung wird empfohlen, mit erhöhter Aufmerksamkeit, wenn nötig.
Phoebe Geschätzte Gegenstände & Gefälligkeiten
![Eingefrorene Zeit](https://i2.wp.com/genshinbuilds.aipurrjects.com/wuthering/treasures/T_Treasure88_UI.webp?strip=all&quality=100&w=256)
Eingefrorene Zeit
Ein Medaillon, das Phoebe bei sich trägt, umfunktioniert aus einer alten Taschenuhr. Innen befindet sich ein Familienporträt.
Es ging in den Tiefen des Meeres während eines Schiffbruchs verloren, aber dank der unermüdlichen Suche ihrer freundlichen Freunde, wurde es ihr schließlich zurückgegeben.
„In den flüchtigen Wellen der Zeit... in der schönen Gischt des Meeres und im Licht, gibt es Worte, die ich dir immer und immer wieder sagen möchte.“
![Bote](https://i2.wp.com/genshinbuilds.aipurrjects.com/wuthering/treasures/T_Treasure89_UI.webp?strip=all&quality=100&w=256)
Bote
Ein handgefertigtes Kunstwerk aus einem Land jenseits des Meeres war das einzige, was Phoebe behielt, als die Besitztümer ihrer Familie verkauft wurden.
In den Gutenachtgeschichten, die niemals zu enden schienen, gab es einen Vogel mit blauen Flügeln, den Gesandten der Gottheit. Er besaß die Macht, Stürme zu durchqueren und dem kleinen Mädchen, das jede Nacht in Einsamkeit einschlief, Glück zu bringen.
![Ferne Aussicht](https://i2.wp.com/genshinbuilds.aipurrjects.com/wuthering/treasures/T_Treasure90_UI.webp?strip=all&quality=100&w=256)
Ferne Aussicht
Eine alte, verblasste Ausgabe des Kodex der Tiefe, handgebunden von einer liebevollen und frommen Mutter.
Ein ordnungsgemäßer, pflichtbewusster Akolyth sollte gut mit dem Inhalt des Kodex vertraut sein und die Führung des Hütenden nahe am Herzen halten. Phoebe hielt sich immer an die Lehren in ihrem Herzen, obwohl man die Wahrheit sagte, dass sie die Farbe des Himmels der des Meeres vorzog.
„Der Kodex sagt, dass Leiden uns näher zur Göttlichkeit bringt. Aber ich hoffe immer noch auf ein friedliches und glückliches Leben für dich, mein Kind.“
Phoebe Geschichte
Ein Tag im Leben eines Akolythen
An einem gewöhnlichen Nachmittag wimmelten die breiten Straßen Ragunnas von Menschen, lebendiger als in den Jahren zuvor.
Der lang ersehnte Carnevale stand vor der Rückkehr – eine Nachricht, die sich nicht nur in ganz Ragunna, sondern auch über die Meere bis zu fernen Küsten verbreitet hatte. In den letzten Tagen waren Reisende aus allen Himmelsrichtungen in der Stadt eingetroffen. Noch vor der Abendessenszeit war die Trattoria Margherita bereits mit erwartungsvollen Gästen gefüllt.
Ragunnas erlesene Weine waren ebenso bezaubernd wie seine atemberaubenden Ausblicke. Der Nektarwein vermochte einen in süße Träume zu wiegen, auch wenn übermäßiger Genuss gelegentlich zu Zwischenfällen führte.
Was als kleine Meinungsverschiedenheit über den Geschmack begann, weitete sich schnell zu einer hitzigen Debatte aus. Vielleicht war es die Müdigkeit der Zurückhaltung, oder der verschlafene Nachmittag brauchte einfach etwas Aufregung. So oder so sammelten sich immer mehr Menschen und mischten sich in den Streit ein.
Die Debatte wurde zusehends erbitterter und mündete schließlich in eine handfeste Schlägerei.
Für einen Moment verwandelte sich das Restaurant in eine Bühne. Pizzen und Desserts flogen durch die Luft, Meeresfrüchte sprangen von den Tellern direkt in die Gesichter der Passanten, und Schaulustige suchten hastig Deckung, konnten sich aber das Spähen nach dem sich entfaltenden Chaos nicht verkneifen.
„Leute! Ach nein, tut das nicht! Ihr zerschlagt noch die Teller! Legt das Besteck weg, das ist gefährlich, hört ihr?“ rief die Besitzerin, deren Schwanz sich aufplusterte, während sie auf und ab sprang und mit einer Pizzaschaufel wedelte. Dennoch wagte sie sich nicht zu nah an den Tumult heran.
In diesem Moment schoss eine kleine Gestalt aus der Menge hervor.
„Bitte beruhigt euch!“
Mit einem Stab in der Hand zeichnete die kleine Gestalt einen weiten Bogen in die Luft. Ein goldener Vogel schwebte vom Himmel herab, als trüge er die Last des Firmaments. Sanft wie eine Libelle, die die Wasseroberfläche streift, berührte er die Stirn der beiden zornentbrannten Männer.
Die zwei, die sich eben noch an die Kehle gegangen waren, wurden augenblicklich ruhig und sanken mit einem Lächeln vornüber auf den Tisch, wo sie leise zu schnarchen begannen.
„Keine Sorge, sie sind nur eingeschlafen“, sagte die zierliche blonde Akolyth, während sie ihren Stab verstaute. „Allerdings ist die Störung der öffentlichen Ordnung ein Verstoß gegen die Ordensvorschriften. Wer den Frieden stört, muss mit angemessenen Konsequenzen rechnen.“
„Die Mäßigkeit ist eine Tugend, die uns Das Hütende gewährt. Sie macht sowohl Speisen als auch Nektarwein umso köstlicher ... Ich hoffe, dieser kleine Zwischenfall hat niemandem die Freude an seinem Aufenthalt in Ragunna verdorben.“
Das Lächeln der Akolyth blieb sanft und warm, während sich die Stille um sie herum ausbreitete.
Als weitere Akolythen in Begleitung der La Guardia eintrafen, war der Aufruhr bereits vorüber.
„Ja, ja, ich hab's mit eigenen Augen gesehen! Sie hat diese zwei großen Kerle mit nur einer Berührung ihres Stabes außer Gefecht gesetzt! Dann tauchte aus dem Nichts ein riesiges Plüsch-Echo auf und trug sie davon! Sie wirkte zwar jung, aber der Schein trügt eben ...“
Ein Gast, der zum Aufräumen geblieben war, schilderte die Szene mit überschwänglicher Begeisterung.
Der leitende Akolyth zog sein Terminal hervor, um Bericht zu erstatten, nur um festzustellen, dass bereits einer an den Orden geschickt worden war – mit allen Details zum Vorfall und dem Verbleib der beiden Abgeführten.
„Also ... bedeutet das, die Sache ist erledigt?“
„Natürlich.“ Der Akolyth verstaute sein Terminal mit Bestimmtheit.
„Das ist typisch für Akolyth Phoebe. Sie weiß besser als jeder andere, wie man solche Situationen handhabt.“
Der lang ersehnte Carnevale stand vor der Rückkehr – eine Nachricht, die sich nicht nur in ganz Ragunna, sondern auch über die Meere bis zu fernen Küsten verbreitet hatte. In den letzten Tagen waren Reisende aus allen Himmelsrichtungen in der Stadt eingetroffen. Noch vor der Abendessenszeit war die Trattoria Margherita bereits mit erwartungsvollen Gästen gefüllt.
Ragunnas erlesene Weine waren ebenso bezaubernd wie seine atemberaubenden Ausblicke. Der Nektarwein vermochte einen in süße Träume zu wiegen, auch wenn übermäßiger Genuss gelegentlich zu Zwischenfällen führte.
Was als kleine Meinungsverschiedenheit über den Geschmack begann, weitete sich schnell zu einer hitzigen Debatte aus. Vielleicht war es die Müdigkeit der Zurückhaltung, oder der verschlafene Nachmittag brauchte einfach etwas Aufregung. So oder so sammelten sich immer mehr Menschen und mischten sich in den Streit ein.
Die Debatte wurde zusehends erbitterter und mündete schließlich in eine handfeste Schlägerei.
Für einen Moment verwandelte sich das Restaurant in eine Bühne. Pizzen und Desserts flogen durch die Luft, Meeresfrüchte sprangen von den Tellern direkt in die Gesichter der Passanten, und Schaulustige suchten hastig Deckung, konnten sich aber das Spähen nach dem sich entfaltenden Chaos nicht verkneifen.
„Leute! Ach nein, tut das nicht! Ihr zerschlagt noch die Teller! Legt das Besteck weg, das ist gefährlich, hört ihr?“ rief die Besitzerin, deren Schwanz sich aufplusterte, während sie auf und ab sprang und mit einer Pizzaschaufel wedelte. Dennoch wagte sie sich nicht zu nah an den Tumult heran.
In diesem Moment schoss eine kleine Gestalt aus der Menge hervor.
„Bitte beruhigt euch!“
Mit einem Stab in der Hand zeichnete die kleine Gestalt einen weiten Bogen in die Luft. Ein goldener Vogel schwebte vom Himmel herab, als trüge er die Last des Firmaments. Sanft wie eine Libelle, die die Wasseroberfläche streift, berührte er die Stirn der beiden zornentbrannten Männer.
Die zwei, die sich eben noch an die Kehle gegangen waren, wurden augenblicklich ruhig und sanken mit einem Lächeln vornüber auf den Tisch, wo sie leise zu schnarchen begannen.
„Keine Sorge, sie sind nur eingeschlafen“, sagte die zierliche blonde Akolyth, während sie ihren Stab verstaute. „Allerdings ist die Störung der öffentlichen Ordnung ein Verstoß gegen die Ordensvorschriften. Wer den Frieden stört, muss mit angemessenen Konsequenzen rechnen.“
„Die Mäßigkeit ist eine Tugend, die uns Das Hütende gewährt. Sie macht sowohl Speisen als auch Nektarwein umso köstlicher ... Ich hoffe, dieser kleine Zwischenfall hat niemandem die Freude an seinem Aufenthalt in Ragunna verdorben.“
Das Lächeln der Akolyth blieb sanft und warm, während sich die Stille um sie herum ausbreitete.
Als weitere Akolythen in Begleitung der La Guardia eintrafen, war der Aufruhr bereits vorüber.
„Ja, ja, ich hab's mit eigenen Augen gesehen! Sie hat diese zwei großen Kerle mit nur einer Berührung ihres Stabes außer Gefecht gesetzt! Dann tauchte aus dem Nichts ein riesiges Plüsch-Echo auf und trug sie davon! Sie wirkte zwar jung, aber der Schein trügt eben ...“
Ein Gast, der zum Aufräumen geblieben war, schilderte die Szene mit überschwänglicher Begeisterung.
Der leitende Akolyth zog sein Terminal hervor, um Bericht zu erstatten, nur um festzustellen, dass bereits einer an den Orden geschickt worden war – mit allen Details zum Vorfall und dem Verbleib der beiden Abgeführten.
„Also ... bedeutet das, die Sache ist erledigt?“
„Natürlich.“ Der Akolyth verstaute sein Terminal mit Bestimmtheit.
„Das ist typisch für Akolyth Phoebe. Sie weiß besser als jeder andere, wie man solche Situationen handhabt.“
Zuhause
Sehr geehrter Herr Claremont,
ich entschuldige mich für die verzögerte Kontaktaufnahme. Eine überwältigende Anzahl von Angelegenheiten hat mich in Beschlag genommen. Mit schwerem Herzen muss ich Ihnen diese tragische Nachricht überbringen: Unsere Geschäftspartner, die Familie Marino, wurden während ihrer Reise zur Neuen Föderation von TDs angegriffen. Bedauerlicherweise haben sie nicht überlebt. Möge Das Hütende ihre Seelen zum Frieden geleiten.
Bezüglich der Zahlungen für die versunkene Fracht habe ich, wie in unserer vorherigen Vereinbarung festgelegt, mit der Liquidierung der verbliebenen Vermögenswerte der Familie Marino begonnen. Eine Maßnahme, die ich nur höchst widerwillig ergreife. Sie wissen ebenso gut wie ich, wie viel wir in dieses Geschäft investiert haben. Jetzt, da nichts mehr übrig ist, bleibt mir nur die Aufgabe, die entstandene Lücke bestmöglich zu schließen.
Sie erinnern sich gewiss an Phoebe. Das arme Mädchen hat ihre Eltern verloren. Sie hat niemanden mehr, und da ich geschäftlich häufig unterwegs bin, kann ich ihr nicht die Fürsorge geben, die sie verdient. Mir wurde zugetragen, dass Sie enge Beziehungen zu einem entfernten Verwandten der Marinos pflegen, und ich bitte Sie inständig zu erwägen, ihr ein Zuhause anzubieten ...
Behutsam faltete ich den Brief zusammen, überprüfte die Adresse ein weiteres Mal und klopfte erneut.
Das wiederholte Klopfen hatte bereits neugierige Blicke der Nachbarn auf sich gezogen, aber von drinnen kam keine Antwort. Das kleine Mädchen stand still hinter mir, den Kopf gesenkt, als wäre sie solche Situationen gewohnt.
„Die sind vor einiger Zeit in den Urlaub gefahren“, erwähnte ein vorbeigehender Nachbar beiläufig. „Werden wohl längere Zeit nicht zurück sein.“
„Verstehe, danke. Komm, Phoebe.“
Als wir uns zum Gehen wandten, bemerkte ich eine Bewegung der Gardine am Seitenfenster. Ich verstärkte meinen Griff um Phoebes Hand und führte sie aus dem prunkvollen Viertel hinaus.
Ragunna war zwar eine große Stadt, aber hier ein Zuhause zu finden, erwies sich als schier unmöglich. Ich hatte längst aufgehört zu zählen, an wie vielen Türen ich geklopft hatte und wie oft wir abgewiesen worden waren.
Nach Jahren der Arbeit im Waisenhaus war ich an alle Arten von Absagen gewöhnt, aber ich konnte es nicht ertragen, Phoebe diesem auszusetzen. Sie war noch so jung. Was sie brauchte, war ein warmes, beständiges Zuhause, einen Ort, an dem sie in Frieden heilen konnte.
„Es tut uns wirklich sehr leid ... Sie haben unser Mitgefühl für das Unglück des Mädchens, aber Sie verstehen sicher, dass die Adoption eines Kindes mehr bedeutet als nur einen weiteren Teller auf den Tisch zu stellen ... Hier, das ist das Mindeste, was wir geben können. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.“
„Ein Brief? Nun ja ... Ich kann mich nicht erinnern, jemals solch einen Brief erhalten zu haben. Außerdem, hat sie nicht bereits im Waisenhaus ein Zuhause gefunden? Das ist doch ein guter Ort für Kinder, um mit Gleichaltrigen zusammenzuleben.“
„.Ich habe gehört, dass die Marinos ihre Schulden noch nicht beglichen haben. Wir möchten lieber keine Gläubiger vor unserer Tür haben. Bitte haben Sie Verständnis.“
„Sei nicht traurig, Schwester Isabella.“
Plötzlich wurde mir ein Eis entgegengestreckt. Eine Gruppe kleiner Echos war unbemerkt um mich herum aufgetaucht, jedes hielt Eis und Süßigkeiten, die eigentlich für Touristen gedacht waren. Sie drängten sich um mich, oder vielmehr um Phoebe.
„Ich weiß, dass die Erwachsenen beschäftigt sind, genau wie Mutter und Vater es waren. Sie kamen immer so spät nach Hause.“
Ich starrte fassungslos auf das schmelzende Eis, völlig überrumpelt von der Tatsache, dass dieses kleine Kind versuchte, mich zu trösten.
Die Familie Marino hatte in ihrer Güte dem Waisenhaus geholfen, das Schlimmste der Dunklen Flut zu überstehen. Und hier stand ich nun, unfähig, ein richtiges Zuhause für ihre Tochter zu finden. Sie hätte in den Armen ihrer Eltern lächeln sollen, ein friedliches und sorgenfreies Leben führen.
„Es ist in Ordnung, ich kann ... bei allen anderen leben. Ich bin glücklich, wenn ich bei allen bin.“
Als ich lange schwieg, sah das junge Mädchen zu mir auf und schenkte mir ein leises, fast tröstendes Lächeln. Mein Herz zitterte.
„Wir bleiben doch alle zusammen, oder? Schwester Isabella? Die Akolythen sagen uns, dass das Hütende immer bei uns ist und uns zusammenhält, damit wir nie getrennt werden.“
Sie sprach diese Worte mit solcher Überzeugung aus. Am Ende konnte ich nur den Kloß in meinem Hals herunterschlucken, meine Tränen zurückhalten und sie fest an mich drücken.
„In Ordnung ... lass uns zurückgehen. Lass uns nach Hause gehen.“
...
ich entschuldige mich für die verzögerte Kontaktaufnahme. Eine überwältigende Anzahl von Angelegenheiten hat mich in Beschlag genommen. Mit schwerem Herzen muss ich Ihnen diese tragische Nachricht überbringen: Unsere Geschäftspartner, die Familie Marino, wurden während ihrer Reise zur Neuen Föderation von TDs angegriffen. Bedauerlicherweise haben sie nicht überlebt. Möge Das Hütende ihre Seelen zum Frieden geleiten.
Bezüglich der Zahlungen für die versunkene Fracht habe ich, wie in unserer vorherigen Vereinbarung festgelegt, mit der Liquidierung der verbliebenen Vermögenswerte der Familie Marino begonnen. Eine Maßnahme, die ich nur höchst widerwillig ergreife. Sie wissen ebenso gut wie ich, wie viel wir in dieses Geschäft investiert haben. Jetzt, da nichts mehr übrig ist, bleibt mir nur die Aufgabe, die entstandene Lücke bestmöglich zu schließen.
Sie erinnern sich gewiss an Phoebe. Das arme Mädchen hat ihre Eltern verloren. Sie hat niemanden mehr, und da ich geschäftlich häufig unterwegs bin, kann ich ihr nicht die Fürsorge geben, die sie verdient. Mir wurde zugetragen, dass Sie enge Beziehungen zu einem entfernten Verwandten der Marinos pflegen, und ich bitte Sie inständig zu erwägen, ihr ein Zuhause anzubieten ...
Behutsam faltete ich den Brief zusammen, überprüfte die Adresse ein weiteres Mal und klopfte erneut.
Das wiederholte Klopfen hatte bereits neugierige Blicke der Nachbarn auf sich gezogen, aber von drinnen kam keine Antwort. Das kleine Mädchen stand still hinter mir, den Kopf gesenkt, als wäre sie solche Situationen gewohnt.
„Die sind vor einiger Zeit in den Urlaub gefahren“, erwähnte ein vorbeigehender Nachbar beiläufig. „Werden wohl längere Zeit nicht zurück sein.“
„Verstehe, danke. Komm, Phoebe.“
Als wir uns zum Gehen wandten, bemerkte ich eine Bewegung der Gardine am Seitenfenster. Ich verstärkte meinen Griff um Phoebes Hand und führte sie aus dem prunkvollen Viertel hinaus.
Ragunna war zwar eine große Stadt, aber hier ein Zuhause zu finden, erwies sich als schier unmöglich. Ich hatte längst aufgehört zu zählen, an wie vielen Türen ich geklopft hatte und wie oft wir abgewiesen worden waren.
Nach Jahren der Arbeit im Waisenhaus war ich an alle Arten von Absagen gewöhnt, aber ich konnte es nicht ertragen, Phoebe diesem auszusetzen. Sie war noch so jung. Was sie brauchte, war ein warmes, beständiges Zuhause, einen Ort, an dem sie in Frieden heilen konnte.
„Es tut uns wirklich sehr leid ... Sie haben unser Mitgefühl für das Unglück des Mädchens, aber Sie verstehen sicher, dass die Adoption eines Kindes mehr bedeutet als nur einen weiteren Teller auf den Tisch zu stellen ... Hier, das ist das Mindeste, was wir geben können. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.“
„Ein Brief? Nun ja ... Ich kann mich nicht erinnern, jemals solch einen Brief erhalten zu haben. Außerdem, hat sie nicht bereits im Waisenhaus ein Zuhause gefunden? Das ist doch ein guter Ort für Kinder, um mit Gleichaltrigen zusammenzuleben.“
„.Ich habe gehört, dass die Marinos ihre Schulden noch nicht beglichen haben. Wir möchten lieber keine Gläubiger vor unserer Tür haben. Bitte haben Sie Verständnis.“
„Sei nicht traurig, Schwester Isabella.“
Plötzlich wurde mir ein Eis entgegengestreckt. Eine Gruppe kleiner Echos war unbemerkt um mich herum aufgetaucht, jedes hielt Eis und Süßigkeiten, die eigentlich für Touristen gedacht waren. Sie drängten sich um mich, oder vielmehr um Phoebe.
„Ich weiß, dass die Erwachsenen beschäftigt sind, genau wie Mutter und Vater es waren. Sie kamen immer so spät nach Hause.“
Ich starrte fassungslos auf das schmelzende Eis, völlig überrumpelt von der Tatsache, dass dieses kleine Kind versuchte, mich zu trösten.
Die Familie Marino hatte in ihrer Güte dem Waisenhaus geholfen, das Schlimmste der Dunklen Flut zu überstehen. Und hier stand ich nun, unfähig, ein richtiges Zuhause für ihre Tochter zu finden. Sie hätte in den Armen ihrer Eltern lächeln sollen, ein friedliches und sorgenfreies Leben führen.
„Es ist in Ordnung, ich kann ... bei allen anderen leben. Ich bin glücklich, wenn ich bei allen bin.“
Als ich lange schwieg, sah das junge Mädchen zu mir auf und schenkte mir ein leises, fast tröstendes Lächeln. Mein Herz zitterte.
„Wir bleiben doch alle zusammen, oder? Schwester Isabella? Die Akolythen sagen uns, dass das Hütende immer bei uns ist und uns zusammenhält, damit wir nie getrennt werden.“
Sie sprach diese Worte mit solcher Überzeugung aus. Am Ende konnte ich nur den Kloß in meinem Hals herunterschlucken, meine Tränen zurückhalten und sie fest an mich drücken.
„In Ordnung ... lass uns zurückgehen. Lass uns nach Hause gehen.“
...
Endlose Nächte
Der nächtliche Sturm tobte, als wolle er Ragunna bis zum letzten Tropfen leerfegen. Blitze zuckten über den Himmel und warfen spinnennetzartige Schatten auf ein junges Mädchen, das sich in ihre Decke gekauert hatte.
Phoebe fand keinen Schlaf. Wann immer sie die Augen schloss, sah sie das aufgewühlte, wütende Meer. Dort trieb ein einsames Schiff, das nie wieder heimkehren würde, und sie versank mit ihm.
In solchen Nächten hatte ihr Vater früher ein Medaillon mit dem Bildnis des Hütenden unter ihr Kopfkissen geschoben und ihr versichert, dass die Gottheit sie durch die Stürme ihrer Träume zu einem sicheren Hafen führen würde. Ihre Mutter stellte Gänseblümchen ans Bett und erzählte Gutenachtgeschichten. Sie sagte immer, das Hütende sende göttliche Boten, um mutige und gütige Kinder wie sie zu beschützen.
Doch jetzt tätschelten die Akolythen nur ihren Kopf und sagten ihr, sie sei wie jedes andere Kind. Jeder Rinascitaner müsse Leid ertragen, bevor er am Ende die Vergebung des Hütenden erlangen könne.
Als sie einmal über die Schulter eines Akolythen spähte, erblickte Phoebe zum ersten Mal die prachtvolle Statue des Hütenden. Der Anblick des gewaltigen, geschwungenen Fischschwanzes ließ sie für einen Moment in Panik geraten, doch die sanfte Hand des Akolythen auf ihrer Schulter und das leise, beruhigende Gebet halfen ihr, ihr zitterndes Herz zu besänftigen.
Sie wurde in einen warmen, hell erleuchteten Raum geführt. Die Akolythen behandelten sie freundlich, doch sie wusste, dass sie wohl Kinder vorzogen, die keine Schwierigkeiten mit sich brachten.
Phoebe versuchte, sich an das Wiegenlied ihrer Mutter zu erinnern, wollte seine Melodie in ihrem Kopf erklingen lassen, um den heulenden Sturm draußen zu übertönen.
Doch der unerbittliche Donner und Regen zogen sie immer wieder zurück in jene dunkle Nacht.
Sie hatte sich an Bord eines Handelsschiffs geschlichen und spähte durch das Bullauge des Frachtraums zum fernen Horizont. Von dort würden die Segel ihrer Eltern auftauchen, wenn sie zurückkehrten. Sie wollte nicht länger auf sie warten. Diesmal würde sie mutig sein und sie selbst finden.
Doch das Meer war nicht so sanft wie in den Geschichten ihrer Mutter. Sie hörte eilige Schritte an Deck, das Geräusch wurde hektischer, bis Schreie die Luft durchschnitten, während das Schiff im Griff des Sturms hin und her geworfen wurde. Das Schiff begann zu sinken.
Phoebe schrie nach ihren Eltern, doch die tobenden Wellen schienen zu flüstern, dass sie nie zurückkehren würden.
Das eisige Meerwasser umschloss sie, und mit schwindender Sicht beobachtete sie, wie das Medaillon ihres Vaters in den dunklen Tiefen des Meeres verschwand.
Als sie die Augen wieder öffnete, lag sie durchnässt am Ufer. Ein Tacet-Zeichen leuchtete an ihrem Bein. Die Akolythen, die sie fanden, sagten, niemand könne ein so gefährliches Meer überleben, erst recht kein kleines Mädchen. Sie glaubten an einen Segen des Hütenden.
Doch Phoebe erinnerte sich schwach, dass etwas sie gerettet hatte. Eine sanfte Präsenz, wie eine leichte Brise, hatte sie an die Oberfläche gehoben und behutsam ans Ufer gelegt, mit den Worten ...
Hab keine Angst. Ich bin hier.
Etwas zog Phoebe aus ihrem Traum. Sie spürte, wie sich das Bett leicht bewegte, als hätte sich etwas Weiches und Plüschiges an sie geschmiegt. Es trug die Feuchtigkeit des Regens und den Duft von Gänseblümchen.
Dann erblickte Phoebe Knopfaugen und weiche, schlappige Ohren – es war das streunende Echo, dem sie heute im Flüsterwind-Hafen begegnet war. Sie hatte die verknotete Drachenschnur gelöst, die es gefangen hielt, und es Brenno genannt. Später hatte Brenno Phoebe seinen vielen Freunden vorgestellt, war mit ihr zum Wolkenschauen auf die Hügel gegangen, hatte ihre Tränen getrocknet und ihr sogar einen Kranz aus hübschen Blumen geflochten.
Sei nicht traurig, Phoebe.
Der Körper des Plüschwesens fühlte sich warm und weich an. Im Dämmerzustand des Schlafes spürte Phoebe eine schwache, vertraute Präsenz. Sie fühlte sich an wie der Wind.
Sie vergrub ihr Gesicht in Brennos weiches Fell und glitt langsam zurück in einen friedlichen Schlummer.
Phoebe fand keinen Schlaf. Wann immer sie die Augen schloss, sah sie das aufgewühlte, wütende Meer. Dort trieb ein einsames Schiff, das nie wieder heimkehren würde, und sie versank mit ihm.
In solchen Nächten hatte ihr Vater früher ein Medaillon mit dem Bildnis des Hütenden unter ihr Kopfkissen geschoben und ihr versichert, dass die Gottheit sie durch die Stürme ihrer Träume zu einem sicheren Hafen führen würde. Ihre Mutter stellte Gänseblümchen ans Bett und erzählte Gutenachtgeschichten. Sie sagte immer, das Hütende sende göttliche Boten, um mutige und gütige Kinder wie sie zu beschützen.
Doch jetzt tätschelten die Akolythen nur ihren Kopf und sagten ihr, sie sei wie jedes andere Kind. Jeder Rinascitaner müsse Leid ertragen, bevor er am Ende die Vergebung des Hütenden erlangen könne.
Als sie einmal über die Schulter eines Akolythen spähte, erblickte Phoebe zum ersten Mal die prachtvolle Statue des Hütenden. Der Anblick des gewaltigen, geschwungenen Fischschwanzes ließ sie für einen Moment in Panik geraten, doch die sanfte Hand des Akolythen auf ihrer Schulter und das leise, beruhigende Gebet halfen ihr, ihr zitterndes Herz zu besänftigen.
Sie wurde in einen warmen, hell erleuchteten Raum geführt. Die Akolythen behandelten sie freundlich, doch sie wusste, dass sie wohl Kinder vorzogen, die keine Schwierigkeiten mit sich brachten.
Phoebe versuchte, sich an das Wiegenlied ihrer Mutter zu erinnern, wollte seine Melodie in ihrem Kopf erklingen lassen, um den heulenden Sturm draußen zu übertönen.
Doch der unerbittliche Donner und Regen zogen sie immer wieder zurück in jene dunkle Nacht.
Sie hatte sich an Bord eines Handelsschiffs geschlichen und spähte durch das Bullauge des Frachtraums zum fernen Horizont. Von dort würden die Segel ihrer Eltern auftauchen, wenn sie zurückkehrten. Sie wollte nicht länger auf sie warten. Diesmal würde sie mutig sein und sie selbst finden.
Doch das Meer war nicht so sanft wie in den Geschichten ihrer Mutter. Sie hörte eilige Schritte an Deck, das Geräusch wurde hektischer, bis Schreie die Luft durchschnitten, während das Schiff im Griff des Sturms hin und her geworfen wurde. Das Schiff begann zu sinken.
Phoebe schrie nach ihren Eltern, doch die tobenden Wellen schienen zu flüstern, dass sie nie zurückkehren würden.
Das eisige Meerwasser umschloss sie, und mit schwindender Sicht beobachtete sie, wie das Medaillon ihres Vaters in den dunklen Tiefen des Meeres verschwand.
Als sie die Augen wieder öffnete, lag sie durchnässt am Ufer. Ein Tacet-Zeichen leuchtete an ihrem Bein. Die Akolythen, die sie fanden, sagten, niemand könne ein so gefährliches Meer überleben, erst recht kein kleines Mädchen. Sie glaubten an einen Segen des Hütenden.
Doch Phoebe erinnerte sich schwach, dass etwas sie gerettet hatte. Eine sanfte Präsenz, wie eine leichte Brise, hatte sie an die Oberfläche gehoben und behutsam ans Ufer gelegt, mit den Worten ...
Hab keine Angst. Ich bin hier.
Etwas zog Phoebe aus ihrem Traum. Sie spürte, wie sich das Bett leicht bewegte, als hätte sich etwas Weiches und Plüschiges an sie geschmiegt. Es trug die Feuchtigkeit des Regens und den Duft von Gänseblümchen.
Dann erblickte Phoebe Knopfaugen und weiche, schlappige Ohren – es war das streunende Echo, dem sie heute im Flüsterwind-Hafen begegnet war. Sie hatte die verknotete Drachenschnur gelöst, die es gefangen hielt, und es Brenno genannt. Später hatte Brenno Phoebe seinen vielen Freunden vorgestellt, war mit ihr zum Wolkenschauen auf die Hügel gegangen, hatte ihre Tränen getrocknet und ihr sogar einen Kranz aus hübschen Blumen geflochten.
Sei nicht traurig, Phoebe.
Der Körper des Plüschwesens fühlte sich warm und weich an. Im Dämmerzustand des Schlafes spürte Phoebe eine schwache, vertraute Präsenz. Sie fühlte sich an wie der Wind.
Sie vergrub ihr Gesicht in Brennos weiches Fell und glitt langsam zurück in einen friedlichen Schlummer.
Doch der Morgen brach an
Als Phoebe erwachte, spürte sie eine letzte Feuchtigkeit in ihren Augenwinkeln.
„Durch die Gnade des Hütenden, ein neuer Tag erwacht!“
Sie sprang aus dem Bett und strich hastig die Laken glatt. Das kleine Bett ihrer Kindheit kam ihr noch genauso vertraut vor wie eh und je. Mit ein paar schnellen Klapsen auf ihre Wangen vertrieb Phoebe die morgendliche Müdigkeit, bevor sie sich gleich in die Aufgaben des Tages stürzte.
Das Waisenhaus veranstaltete eine kleine Feier, und sie war mit ihrem ranghöheren Akolythen gekommen, um bei den Vorbereitungen zu helfen. Es war ihr erster Besuch, seit sie zur Akolythen-Anwärterin geworden war. Am Vorabend hatte sie sich lange mit ihren Brüdern und Schwestern unterhalten. Vielleicht hatte sie deshalb von der Vergangenheit geträumt.
Alle bemerkten, wie erwachsen und fähig sie nun wirkte. Diese Erwartungen durfte sie nicht enttäuschen.
Nach dem Morgengebet begann Phoebe mit den Vorbereitungen für die Feier. Das Leben als Akolyth war zwar arbeitsreich, aber erfüllend. Es beruhigte und stellte sie zufrieden, einen Plan zu verfolgen und ihn Gestalt annehmen zu sehen. Als die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hatte, hatten sie und die anderen Akolythen den schlichten Speisesaal in einen lebendigen, farbenfrohen Raum verwandelt. Phoebe richtete Tee und Snacks an und beobachtete die Kinder, die in ihren frisch gewaschenen und von den Echos gebügelten Kleidern aufgeregt in die Arme ihrer Betreuer eilten, um ihre sorgsam verpackten Geschenke entgegenzunehmen.
Von dieser herzerwärmenden Szene gerührt, konnte Phoebe nicht anders als zu lächeln.
Sie erinnerte sich, wie ihr Vater ihr stets von der ersten Station seiner Geschäftsreisen ein Geschenk mitbrachte. Wie ihre Mutter zu jedem Geschenk eine Geschichte erfand. Manchmal waren es spannende Abenteuer, dann wieder sanfte Gutenachtgeschichten. Ihr liebstes Geschenk war ein rosa Plüschhase gewesen. In der Geschichte war sie eine elegante Musikerin.
Während die dunkleren Teile ihrer Vergangenheit verblassten, erinnerte sich Phoebe nur noch an die hellen, glücklichen Momente.
Ein kleines Echo zupfte an ihrem Ärmel und zeigte ihr stolz einen großen Luftballon, den es gerade gemacht hatte. Instinktiv streckte sie die Hand aus, um seinen Kopf zu tätscheln.
„Akolythen-Anwärterin Phoebe!“
Die strenge Stimme ihres Vorgesetzten ließ Phoebe zusammenzucken. Hastig zog sie ihre Hand zurück und sah mit einem Anflug von Traurigkeit zu, wie das Echo davontrottete. Der durchdringende Blick ihres Vorgesetzten schien sie zu durchbohren.
„Bei der Gnade des Hütenden, bedenken Sie Ihre Position.“
Sie hatte sich noch nicht völlig an ihre neue Rolle gewöhnt. Als Akolyth durfte sie keine engen Bindungen zu den Echos haben.
Das Hütende hatte sie zu gütigen Menschen geführt, ihr Nahrung und ein Dach über dem Kopf gegeben. Mit diesen Gaben kamen neue Pflichten. Als Akolyth war es ihre Aufgabe, diese Güte zu erwidern.
Doch als Phoebe hatte sie immer noch ihre eigene Zeit, um Freunde zu treffen.
Unbewusst wanderte ihre Hand zu dem Medaillon an ihrer Hüfte. Es war ihr eigenes kleines Wunder. Ein Schatz, den ihre Freunde ihr aus den Tiefen des Meeres zurückgebracht hatten.
„Frau Phoebe, mein Luftballon steckt im Baum fest und ich komm nicht ran. Jimmy sagt, Sie können fliegen. Könnten Sie ...“
„Natürlich!“
Das Kind, das an ihrer Kleidung zupfte, riss Phoebe aus ihren Gedanken. Sie schob ihre verworrenen Überlegungen beiseite und kehrte zur Menge zurück, tauchte wieder ein in die geschäftige Arbeit der Feier.
Als die Sonne tiefer sank, breiteten sich die Abendfarben langsam über den Horizont aus.
Die Arbeit des Tages war getan, die Menge hatte sich zerstreut, und alles versank in friedlicher Stille. Phoebe saß auf einer Bank, die Augen geschlossen, während die sanfte Meeresbrise über sie hinwegstrich. Die Zeit schien stillzustehen.
Ihre kleine Gestalt wirkte einsam vor der untergehenden Sonne. Ihr Vorgesetzter kam auf der Suche nach ihr, doch als er ihren ruhigen Atem bemerkte, wurde ihm klar, dass sie bereits eingeschlafen war.
Während das Mädchen friedlich auf der Bank schlummerte, schlichen sich leise kleine Echos von den Seiten heran und schmiegten sich an sie.
Der ältere Akolyth seufzte leise und wandte sich ab, um sie in Ruhe zu lassen.
„Diesmal ... werde ich so tun, als hätte ich nichts gesehen.“
„Durch die Gnade des Hütenden, ein neuer Tag erwacht!“
Sie sprang aus dem Bett und strich hastig die Laken glatt. Das kleine Bett ihrer Kindheit kam ihr noch genauso vertraut vor wie eh und je. Mit ein paar schnellen Klapsen auf ihre Wangen vertrieb Phoebe die morgendliche Müdigkeit, bevor sie sich gleich in die Aufgaben des Tages stürzte.
Das Waisenhaus veranstaltete eine kleine Feier, und sie war mit ihrem ranghöheren Akolythen gekommen, um bei den Vorbereitungen zu helfen. Es war ihr erster Besuch, seit sie zur Akolythen-Anwärterin geworden war. Am Vorabend hatte sie sich lange mit ihren Brüdern und Schwestern unterhalten. Vielleicht hatte sie deshalb von der Vergangenheit geträumt.
Alle bemerkten, wie erwachsen und fähig sie nun wirkte. Diese Erwartungen durfte sie nicht enttäuschen.
Nach dem Morgengebet begann Phoebe mit den Vorbereitungen für die Feier. Das Leben als Akolyth war zwar arbeitsreich, aber erfüllend. Es beruhigte und stellte sie zufrieden, einen Plan zu verfolgen und ihn Gestalt annehmen zu sehen. Als die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hatte, hatten sie und die anderen Akolythen den schlichten Speisesaal in einen lebendigen, farbenfrohen Raum verwandelt. Phoebe richtete Tee und Snacks an und beobachtete die Kinder, die in ihren frisch gewaschenen und von den Echos gebügelten Kleidern aufgeregt in die Arme ihrer Betreuer eilten, um ihre sorgsam verpackten Geschenke entgegenzunehmen.
Von dieser herzerwärmenden Szene gerührt, konnte Phoebe nicht anders als zu lächeln.
Sie erinnerte sich, wie ihr Vater ihr stets von der ersten Station seiner Geschäftsreisen ein Geschenk mitbrachte. Wie ihre Mutter zu jedem Geschenk eine Geschichte erfand. Manchmal waren es spannende Abenteuer, dann wieder sanfte Gutenachtgeschichten. Ihr liebstes Geschenk war ein rosa Plüschhase gewesen. In der Geschichte war sie eine elegante Musikerin.
Während die dunkleren Teile ihrer Vergangenheit verblassten, erinnerte sich Phoebe nur noch an die hellen, glücklichen Momente.
Ein kleines Echo zupfte an ihrem Ärmel und zeigte ihr stolz einen großen Luftballon, den es gerade gemacht hatte. Instinktiv streckte sie die Hand aus, um seinen Kopf zu tätscheln.
„Akolythen-Anwärterin Phoebe!“
Die strenge Stimme ihres Vorgesetzten ließ Phoebe zusammenzucken. Hastig zog sie ihre Hand zurück und sah mit einem Anflug von Traurigkeit zu, wie das Echo davontrottete. Der durchdringende Blick ihres Vorgesetzten schien sie zu durchbohren.
„Bei der Gnade des Hütenden, bedenken Sie Ihre Position.“
Sie hatte sich noch nicht völlig an ihre neue Rolle gewöhnt. Als Akolyth durfte sie keine engen Bindungen zu den Echos haben.
Das Hütende hatte sie zu gütigen Menschen geführt, ihr Nahrung und ein Dach über dem Kopf gegeben. Mit diesen Gaben kamen neue Pflichten. Als Akolyth war es ihre Aufgabe, diese Güte zu erwidern.
Doch als Phoebe hatte sie immer noch ihre eigene Zeit, um Freunde zu treffen.
Unbewusst wanderte ihre Hand zu dem Medaillon an ihrer Hüfte. Es war ihr eigenes kleines Wunder. Ein Schatz, den ihre Freunde ihr aus den Tiefen des Meeres zurückgebracht hatten.
„Frau Phoebe, mein Luftballon steckt im Baum fest und ich komm nicht ran. Jimmy sagt, Sie können fliegen. Könnten Sie ...“
„Natürlich!“
Das Kind, das an ihrer Kleidung zupfte, riss Phoebe aus ihren Gedanken. Sie schob ihre verworrenen Überlegungen beiseite und kehrte zur Menge zurück, tauchte wieder ein in die geschäftige Arbeit der Feier.
Als die Sonne tiefer sank, breiteten sich die Abendfarben langsam über den Horizont aus.
Die Arbeit des Tages war getan, die Menge hatte sich zerstreut, und alles versank in friedlicher Stille. Phoebe saß auf einer Bank, die Augen geschlossen, während die sanfte Meeresbrise über sie hinwegstrich. Die Zeit schien stillzustehen.
Ihre kleine Gestalt wirkte einsam vor der untergehenden Sonne. Ihr Vorgesetzter kam auf der Suche nach ihr, doch als er ihren ruhigen Atem bemerkte, wurde ihm klar, dass sie bereits eingeschlafen war.
Während das Mädchen friedlich auf der Bank schlummerte, schlichen sich leise kleine Echos von den Seiten heran und schmiegten sich an sie.
Der ältere Akolyth seufzte leise und wandte sich ab, um sie in Ruhe zu lassen.
„Diesmal ... werde ich so tun, als hätte ich nichts gesehen.“
Im fernen Glanz
Phoebe hatte noch schwache Erinnerungen an den letzten Carnevale, den sie besucht hatte.
Auf den Schultern ihres Vaters sitzend, beobachtete sie Albatrosse, die über ihren Köpfen schwebten, während bunte Girlanden und Blütenblätter wie Regen herabfielen und die Luft von ohrenbetäubenden Rufen erfüllt war. Doch diese Kindheitserinnerungen waren zu verschwommen, um sie festzuhalten. Wenn sie jetzt an den Carnevale dachte, blieben nur noch ein sanfter Schimmer und ferne Echos.
Dennoch erinnerte sie sich noch an die Gesichtsausdrücke ihrer Eltern. Ihr Lachen kam von Herzen. Erinnerungen, die ihr einst Schmerz bereiteten, schimmerten nun tief in ihr.
Szenen, die bisher nur in ihren Träumen existierten, entfalteten sich nun vor ihren Augen.
Sie stand inmitten der Menge und beobachtete, wie der dunkelhaarige Held in Licht getaucht wurde, während sich ein goldener Kranz langsam herabsenkte und sich auf {Male=seinem;Female=ihrem} Haupt niederließ.
Ihr Herz setzte einen Schlag aus. Inmitten der Jubelrufe folgte ihr Blick wie gebannt dem goldenen Licht, wohin es auch ging.
„Es ist der Laureatus!“
„Preiset den Imperator!“
„Das Hütende hat uns ein Wunder gesandt!“
Ihr Blick verschwamm inmitten der tränenerfüllten Freudenrufe.
Wer könnte von solch einem strahlenden Anblick nicht ergriffen sein? Selbst die Göttlichkeit hatte für diesen Moment ein Wunder geschenkt. In diesem Augenblick fragte sich Phoebe unwillkürlich: Wie könnte das Hütende den Menschen zürnen, die den Carnevale feiern? Gewiss musste das Hütende den Carnevale und die Freude der Menschen lieben.
Der schwache Schatten, der seit ihrer Rückkehr aus dem Atrium der Reflexionen auf ihrem Herzen lastete, stieg wieder auf, nur um von den Gesängen und dem Lachen für einen Moment fortgespült zu werden.
Doch diesmal klammerte sich Phoebe an diesen flüchtigen Hauch des Zweifels. An die Dinge, die sie bemerkt, aber beiseitegeschoben hatte. An die Fragen, die aufgekommen waren, denen sie aber instinktiv ausgewichen war.
Phoebe blinzelte heftig und wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln. Erneut wandte sie ihren Blick der Gestalt zu, die von der Menge umringt wurde.
Sie ahnte, dass {Male=er;Female=sie} die Antworten haben könnte, um ihre Verwirrung zu klären.
Und eines Tages würde sie die Wahrheit hinter diesem Zweifel finden.
Auf den Schultern ihres Vaters sitzend, beobachtete sie Albatrosse, die über ihren Köpfen schwebten, während bunte Girlanden und Blütenblätter wie Regen herabfielen und die Luft von ohrenbetäubenden Rufen erfüllt war. Doch diese Kindheitserinnerungen waren zu verschwommen, um sie festzuhalten. Wenn sie jetzt an den Carnevale dachte, blieben nur noch ein sanfter Schimmer und ferne Echos.
Dennoch erinnerte sie sich noch an die Gesichtsausdrücke ihrer Eltern. Ihr Lachen kam von Herzen. Erinnerungen, die ihr einst Schmerz bereiteten, schimmerten nun tief in ihr.
Szenen, die bisher nur in ihren Träumen existierten, entfalteten sich nun vor ihren Augen.
Sie stand inmitten der Menge und beobachtete, wie der dunkelhaarige Held in Licht getaucht wurde, während sich ein goldener Kranz langsam herabsenkte und sich auf {Male=seinem;Female=ihrem} Haupt niederließ.
Ihr Herz setzte einen Schlag aus. Inmitten der Jubelrufe folgte ihr Blick wie gebannt dem goldenen Licht, wohin es auch ging.
„Es ist der Laureatus!“
„Preiset den Imperator!“
„Das Hütende hat uns ein Wunder gesandt!“
Ihr Blick verschwamm inmitten der tränenerfüllten Freudenrufe.
Wer könnte von solch einem strahlenden Anblick nicht ergriffen sein? Selbst die Göttlichkeit hatte für diesen Moment ein Wunder geschenkt. In diesem Augenblick fragte sich Phoebe unwillkürlich: Wie könnte das Hütende den Menschen zürnen, die den Carnevale feiern? Gewiss musste das Hütende den Carnevale und die Freude der Menschen lieben.
Der schwache Schatten, der seit ihrer Rückkehr aus dem Atrium der Reflexionen auf ihrem Herzen lastete, stieg wieder auf, nur um von den Gesängen und dem Lachen für einen Moment fortgespült zu werden.
Doch diesmal klammerte sich Phoebe an diesen flüchtigen Hauch des Zweifels. An die Dinge, die sie bemerkt, aber beiseitegeschoben hatte. An die Fragen, die aufgekommen waren, denen sie aber instinktiv ausgewichen war.
Phoebe blinzelte heftig und wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln. Erneut wandte sie ihren Blick der Gestalt zu, die von der Menge umringt wurde.
Sie ahnte, dass {Male=er;Female=sie} die Antworten haben könnte, um ihre Verwirrung zu klären.
Und eines Tages würde sie die Wahrheit hinter diesem Zweifel finden.
Phoebe Sprachaufnahmen
Gedanken: I
Psst … was macht ihr alle hier? Ah, tut mir leid, {PlayerName}, wollte dich nicht stören. Ich wollte dich nur besuchen. Hätte nicht gedacht, dass alle mitkommen …
Gedanken: II
{PlayerName}, wie hast du Abby getroffen? Entschuldige meine Neugier, ihr zwei seid aber so unzertrennlich, ihr gebt immer aufeinander Acht, ihr vertraut einander. Ich finde es wundervoll, Abby muss wie … Familie sein.
Gedanken: III
Ich weiß, bei Anhängern des Ordens ist das Knüpfen von „Bindungen“ mit Echos nicht gewünscht. Sie sind aber meine lieben Freunde und das wird sich nie ändern. Das muss eine der Prüfungen des Hütenden sein, um festzustellen, ob ich meine Pflichten als Akolythin erfüllen kann, wenn ich an solchen … Bindungen festhalte. Es ist eine gute Prüfung meiner Überzeugung. Die Sache ist, ich will sie immer fest umarmen, wenn ich sie sehe … Nein, nein, nein, ich muss widerstehen!
Gedanken: IV
Du bist immer so beschäftigt, scheinst dich aber selten auszuruhen … Kannst du etwa nicht gut einschlafen?? Falls ja, kann ich helfen. Nur ein kleiner Stupser mit meinem Stab, dann kann dein Geist ruhen … Hmm? Wo gehst du hin? Es tut auch gar nicht weh …
Gedanken: V
Ballons steigen in den hellblauen Himmel auf, Menschen und Echos frohlocken unter Regenbogen … Ich war so glücklich, als du {Male=zum Preisträger;Female=zur Preisträgerin} gekürt wurdest. Dieser Karneval war einfach nur spektakulär und ich werde ihn auf ewig im Herzen tragen.
Phoebes Hobby
Als ich klein war, liebte ich es, mit Freunden ins Flüsterwind-Hafen zu gehen. Wir lagen auf blumenumgebenen Hängen und beobachteten, wie die Wolken vorüberzogen. Tilly spielte Akkordeon, und Livia und Brenno flochten allerlei Kränze, die einen wunderbaren Duft verströmten. Manchmal gehe ich immer noch dorthin … heimlich.
Phoebes Problem
Ich sah Schatten an Orten, die kein Licht erreicht. Was, wenn der Pfad, auf den ich einst so innig inbrünstig vertraute, nie der Richtige war? Dann … Nein, egal. Ignoriere mich einfach …
Lieblingsessen
Irgendwas riecht richtig gut … Es muss Frau Margheritas Pizza sein, perfekt von Backie gebacken … Nein, nein, nein, der Pizza-Tag des Monats ist schon vorbei. Was ist der Pizza-Tag, fragst du? Der einzige Tag des Monats, an dem wir im Waisenhaus Pizza essen dürfen. Auch wenn ich keinen Hunger mehr leide, als Akolythin muss ich Völlerei widerstehen … Außerdem schmeckt Pizza mit Freunden geteilt am besten.
Ungeliebtes Essen
Alles, was wir essen, gewinnen wir aus der guten Erde erschaffen vom Hütenden. Ihm zufolge „sind unsere Körper Gefäße unserer Seele“, deshalb müssen wir dieses Gefäß mit wohltuenden Dingen stärken, wie denen, die wir in der heiligen Viscum-Beere finden. Ich habe noch einige übrig, möchtest du eine probieren? Der Kodex sagt, dass Teilen das Leben besser macht …
Uff … sie sind sehr sauer …
Uff … sie sind sehr sauer …
Ideale
Ich möchte Kinder an der Seite ihrer Eltern sehen. Seeleute von langer Reise zurückkehren sehen. Sehen, dass alle den Möwen gleich aufsteigen. Dass sich alle trotz ihrer Unterschiede vereinen. Dass das Lamento die Leute nicht auseinandertreibt … Hm? Was ich mir erhoffe? Ich hoffe … Ich …
Chat: I
Dieses Medaillon war ein Geschenk meines Vaters. Ich dachte, es wäre mit dem Händlerschiff untergegangen, doch jetzt halte ich es wieder in der Hand. Das ist ein wahres Wunder … mehr kann ich mir nicht wünschen.
Chat: II
Als ich klein war, wachte ich an einem dunklen Ufer auf. Ich lief an diesem Ufer eine gefühlte Ewigkeit entlang, bis ich ein Licht sah … einige nette Akolythen des Ordens brachten mich in einen hell erleuchteten Raum. Sie gaben mir Essen, Schutz und kümmerten sich um mich. Letztendlich wurden sie meine Adoptivfamilie … Wenn es in mancher Nacht besonders stark stürmte, kuschelten Livia und Brenno sich neben mich, bis ich einschlafen konnte. Mit ihnen an meiner Seite … war ich nie einsam.
Über Brant
Mutter erzählte mir einmal eine Geschichte von einem Abenteurer, der sich auf der Suche nach Freiheit Stürmen stellte. Als ich Brant auf der Bühne sah, erinnerte er mich an diesen Abenteurer, wie er von tosendem Ozean umgeben keine Angst zeigte … Mir scheint es manchmal, als würde Signor Brant ein Leben spielen, das Komödie und Tragödie in gleichem Maße ist.
Über Carlotta
Signorina Roccia mag eiskalt erscheinen, doch im Herzen weiß ich sie als sanfte, mitfühlende Person. Ihre Barmherzigkeit zaubert Lächeln auf alle Gesichter, die sie umgeben. Und dann haben wir ihren Freund, Pero. Ich frage mich, ob es möglich ist, dass Pero auch mein Freund wird?
Über Cartethyia
… Einmal träumte ich von einem schwarzen Meer, dessen Wellen immer größer und bedrohlicher wurden. Die Gesegnete Maid erschien in dieser Gischt – jedenfalls hielt ich es für sie. Etwas an dieser wogenden Silhouette schien ihr zu ähneln und doch ungleich zu sein …
Über Zani
Nicht alle in Ragunna huldigen dem Hütenden. Einige Akolythen des Ordens glauben daran, dass der Wert einer Person an ihrer Frömmigkeit gegenüber Ihm allein gemessen wird … Frau Zani ist aber tapfer und verlässlich, was ausreichen könnte, um bestehende Vorurteile zu überwinden. Immerhin ist sie ja so eine verlässliche und respektierte Person.
Geburtstagswünsche
Ding Dong! Herzlichen Glückwunsch! Ooh … Konfetti, so haben Mama und Papa auch immer gefeiert. Hier, nimm das, ein Hüttensänger-Set mit aquamarinblauen Edelsteinen. Ein Kleinod, das dir bei Wind und Sturm beistehen soll. Wie diese Statue sollen deinen Augen immer leuchten und möge das Glück dir hold sein. Dein Pfad ist nicht vorgegeben vom Hütenden, sondern dein eigener. Doch wo immer er dich hinführt, ich werde für dich beten.
Entspannen: I
Möge deine Liebe ewig währen und nie schwinden.
Entspannen: II
Hm … Hä? Oh, da bist du ja! Wer ist ein guter Junge …
Entspannen: III
Ähm ... Ah! Hehe ...
Selbstvorstellung
Ich bin Phoebe, eine Akolythin des Ordens. Gepriesen sei der Hütende. Möge Er dich zu Barmherzigkeit und Erleuchtung führen.
Beitritt zum Team: I
Ich kümmere mich darum.
Beitritt zum Team: II
Ich löse Konflikte im Namen des Hütenden.
Beitritt zum Team: III
Möge das Hütende alle führen, die verloren sind.
Aufstieg: I
Das glitzernde Meer nimmt kein Ende.
Aufstieg: II
Bin ich den Mächten der Dunkelheit wirklich gewachsen?
Aufstieg: III
Dein Licht hat mir eine Welt gezeigt, die ich nie gekannt habe.
Aufstieg: IV
Dank dir wird mein Licht jenen leuchten, die in Not sind.
Aufstieg: V
Von den Stromschnellen angehoben, sah ich ein goldenes Leuchten … Deine Weisheit und Anmut sind eine Heilsbotschaft, die ich immer schätzen werde.
Schwerer Angriff: I
Läutere.
Schwerer Angriff: II
Büße.
Resonanz-Skill: I
Steige hinab.
Resonanz-Skill: II
Still!
Resonanz-Skill: III
Zum Hütenden.
Resonanz-Skill: IV
Dort drüben!
Resonanz-Skill: V
Antworte mir!
Resonanz-Skill: VI
Der Richtspruch naht!
Resonanzbefreiung: I
Kristalle, gebt mir Kraft.
Resonanzbefreiung: II
Hüttensänger, sei meine Erlösung.
Intro- & Outro-Skills
Das Hütende beschütze mich.
Outro-Skills: I
Ich rufe den Hütenden …
Outro-Skills: II
Scheine, heiliges Licht.
Outro-Skills: III
Im Namen des Imperators.
Getroffen: I
Vorsicht jetzt!
Getroffen: II
Tut gar nicht weh, bin okay.
Verletzt: I
Der Pfad ist steinig …
Verletzt: II
Andere zu schützen … ist meine Pflicht!
Verletzt: III
Schmerz ist meine Buße ...
Gefallen: I
Tiefste Wasser … rufen …
Gefallen: II
Das ist nicht … das Ende …
Gefallen: III
Ich sehe das Licht … lebe wohl.
Echo-Beschwörung
Gemeinsam sind wir stark!
Echo-Verwandlung
Macht des Hütenden.
Feinde in der Nähe
Dunkle Kräfte nahen, gib Acht.
Gleiten
Frei wie ein Vogel.
Sensor
Strahlen der Erleuchtung.
Vorratstruhe: I
Schätze das erarbeitete Geschenk.
Vorratstruhe: II
Möge dir Glück widerfahren.
Vorratstruhe: III
Welch wunderbare Segen Sie bringen!