Heilung von You'tan

Bewertungsgrundlage: [Resonanzbeurteilung 2190-G] Resonator Baizhi erlebte ihr Erwachen vor vier Jahren, nachdem sie ein Jahr zuvor einer starken Quelle von Relikt-Energie ausgesetzt war. Diese Exposition führte zur Aktivierung der entsprechenden Relikt-Frequenzen in ihr. Laut Baizhis Erzählungen verspürte sie während ihres Erwachens einen starken Drang, einen Teamkollegen wiederzubeleben. Als Ergebnis manifestierten sich die genannten Frequenzen als ein Relikt-Geschöpf, das nun ihr Begleiter ist. Das Tacet-Zeichen von Resonator Baizhi befindet sich auf der Vorderseite ihres rechten Oberschenkels. Nach dem Erwachen wurden keine signifikanten körperlichen Veränderungen beobachtet. Wenn sie jedoch ihre Kraft einsetzt, strahlt das Tacet-Zeichen einen schwachen weißen Schein aus, zusammen mit dem Erscheinen des oben genannten Relikt-Geschöpfs. Das Geschöpf ist durchscheinend weiß und ähnelt den Blütenblättern von Epiphyllum. Es kann sich nicht in menschlicher Sprache ausdrücken, kann aber mit Baizhi durch Telepathie kommunizieren. Resonator Baizhi kann ihre Kraft nicht direkt nutzen, aber sie kann die extrem niedrige Temperatur und die Heilfähigkeiten ihres Relikt-Geschöpfs nutzen, um Verletzungen in ihrer Umgebung zu behandeln. Das Resonanzspektrummuster von Resonator Baizhi ähnelt keiner bekannten Frequenz. Es zeigt jedoch eine gewisse Ähnlichkeit mit den Schwankungen der Relikt-Energie und hat eine starke Syntonie-Reaktion mit „You'tan“, ihrem Relikt-Geschöpf. Trotz dieser Verbindungen bleibt die Ursache von Baizhis Erwachen ohne ausreichende theoretische Beweise unklar. Die Analyse von Testproben hat eine nicht konvergente Rabelle-Kurve mit einem allmählichen Anstieg und einem steilen Anstieg in ihrem mittleren Abschnitt gezeigt. Resonator Baizhi wird daher als Mutant Resonator mit einer Ruhephase eingestuft.

Das Wellenformdiagramm von Baizhi zeigt eine elliptische Schwankung mit einem stabilen Zeitbereich. Im Testmuster werden keine abnormalen Parameter beobachtet. Resonanzkritikalität: Hoch. Die Frequenz des Resonators Baizhi zeigt eine hohe Stabilität mit derzeit keinem Risiko des Übertaktens. Baizhi hat keine dokumentierte Geschichte des Übertaktens, was die Notwendigkeit von Beratung reduziert. Aufgrund der starken Bindung zwischen Baizhi und ihrer Relikt-Kreatur werden regelmäßige Untersuchungen des Zustands der Relikt-Kreatur empfohlen, um mögliche latente Risiken zu minimieren.

Wenn man von Baizhi spricht, bemerken ihre Kollegen in der Akademie oft, dass sie kalt und schwer zugänglich erscheint.

Obwohl sie in der gleichen Abteilung arbeitet, sieht man sie selten in lockeren Gesprächen oder beim Teilen von gemeinsamen Frustrationen oder heiteren Momenten. Stattdessen findet man sie ruhig und methodisch Daten analysierend, scheinbar in ihrer eigenen Welt der Verarbeitungslogik verloren. Sie strahlt eine kühle und gesammelte Aura aus, was es anderen schwer macht, auf persönlicher Ebene mit ihr in Verbindung zu treten.

Baizhis Anwesenheit bringt eine ruhige Stille mit sich, die sie von der geschäftigen Menge isoliert. Dies spiegelt ihre Laserfokussierung und Selbstdisziplin in ihrer Forschung wider.

Baizhis Zeitplan ist sorgfältig geplant: Montage und Mittwoche sind für die Überwachung der künstlichen Sonoro-Sphäre reserviert, Freitage sind der Analyse von Relikt-Frequenzbändern gewidmet und der Rest ihrer Zeit wird mit Feldforschung, der Beobachtung von Relikt-Biologie und der Integration von Fällen verbracht. Sie passt ihren Plan nach Bedarf an und arbeitet mit Präzision und Zielstrebigkeit voran.

Baizhi bleibt gelassen und selbstgenügsam, unbeeindruckt von unerledigter Arbeit oder herausfordernden Problemen. Sie studiert gewissenhaft, bis sie sie mit Leichtigkeit versteht. Dieser Sinn für Ruhe macht es anderen schwer, sie anzusprechen. Mit einem kalten Ausdruck und einem distanzierten Ton schafft sie unbeabsichtigt ein Gefühl der Distanz. Die Leute können nicht anders, als sich vorzustellen, wie sie weggeschoben werden.

"Dein Bericht für die vorherige Woche wurde nicht vor der festgelegten Frist eingereicht."

"Ah... Ja... Ich, äh... Die ursprünglichen Relikt-Proben waren kontaminiert. Ich musste..."

"Äh, es tut mir leid! Nein, es tut mir wirklich leid für meine Nachlässigkeit! Ich... Ich werde es wiedergutmachen..."

Als Baizhi immer näher kam, klammerte sich der berichtende Forscher nervös an seine Kleidung und senkte unbewusst noch tiefer den Kopf. Aber im nächsten Moment wurde ihm eine bearbeitete Proben-Scheibe gereicht.

"Ich nehme an, Proben von einem Fission Junrock wären ausreichend?"

"Aber, das ist deine Arbeit..."

"Du kannst deinen Bericht vor der Stase-Evolution abschließen. Ich habe dieses potenzielle Szenario vorhergesehen und ausreichend Zeit eingeplant, um jede Abweichung auszugleichen."

"Bitte informiere mich im Voraus, sollte sich in der Zukunft ein ähnliches Szenario ergeben. Du hast... gerade intensiv gezittert. Darf ich vorschlagen, die Umgebungstemperatur zu erhöhen?"

Ihre smaragdgrünen Augen zeigten schließlich ein reines und unverhülltes Gefühl der Verwirrung.

Der Forscher war verblüfft, erinnerte sich dann plötzlich an die andere Hälfte des Satzes über Baizhi, den die anderen Kollegen hinzugefügt hatten - Sie scheint kalt und schwer zugänglich zu sein, aber das ist nur, wie sie zu sein scheint.

Eine kleine Kugel begann zu rollen, fiel dann eine Kurve hinunter und das Ende des Hebels neigte sich nach oben, um die Kraftübertragung zu demonstrieren.

Die 11-jährige Baizhi beobachtete, wie die Kugel wieder einmal an ihrer vorbestimmten Stelle anhielt. Sie kam zu dem Schluss, dass die Kugel, egal wie komplex sie auch erscheinen mag, gemäß der Konstruktion des Geräts immer unkontrolliert zu ihrem Bestimmungsende rollen würde. Dies erinnerte mich an eine theoretische Hypothese aus einem kürzlich erschienenen Buch: Im Laufe der Geschichte haben es menschliche Zivilisationen nicht geschafft, den Engpass dieses Apparats zu durchbrechen und sind unweigerlich untergegangen. Keine Ausnahme.

Wenn die Ergebnisse immer konsistent sind, ist dann nicht alles, was jemals passiert ist, nur eine vorhersehbare Wiederholung? Hat das alles wirklich einen Sinn?

Baizhi war von dieser Frage besessen und ihre Eltern teilten ihre Sorge aus einem anderen Grund. Obwohl ihre Leidenschaft für Wissen bewundernswert war, hatte Baizhis Besessenheit von theoretischen Konzepten sie von der Realität entfernt. Sie verbrachte Stunden damit, über esoterischen Texten zu brüten und Simulationen durchzuführen, anstatt das Leben zu genießen oder Freunde zu finden.

Einige Tage später erhielt Baizhi eine Einladung zur wissenschaftlichen Expeditionsbasis der Huaxu-Akademie. An diesem Nachmittag sah sie ein Gerät, das größer und komplizierter war als alle zuvor – Komponenten, die verschiedene Variablen symbolisierten und wie ein komplexes organisches System auf komplizierte Weise miteinander verbunden waren. Trotz seiner Erhabenheit war das Gerät noch unvollständig und zu unsicher, um ihre „Sphäre“ für das zu werden, was sie erreichen wollte. Mit nachdenklichen Augen untersuchte Baizhi jedes Teil und stellte Hypothesen über seine Funktionsweise auf.

„Wie gefällt es Ihnen? Unser Team plant, es eines Tages fertig zu bauen.“

Die Leiterin der Gruppe, die triumphierend von einer der vielen zermürbenden wissenschaftlichen Expeditionen zurückkehrte, die sie geleitet hatte, lächelte Baizhi warm an.

„Genau da … Wenn es so konstruiert ist, reicht die verbleibende Energie nicht aus, um die größeren Entfernungen zu überbrücken, sodass die Informationen nicht übertragen werden können.“

„Aah. Sie haben also bereits das Problem erkannt … Der Direktor hatte Recht mit Ihnen. Sie sind wirklich talentiert! Was sagen Sie? Möchten Sie sich uns anschließen?“

„Jede rollende Kugel kann nur auf eine Weise enden: Sie wird schließlich an einem bestimmten Ort anhalten. Aber ich sehe nicht, wo Ihr Entwurf enden wird.“

„Ich würde sagen, es wird an einem Ort sein … der jetzt noch unbekannt ist, aber eines Tages bekannt werden kann? Ich stimme zu, dass es einen Endpunkt geben muss. Und wo es enden soll … Nun, vielleicht können Sie sich uns anschließen, um die Antwort zu finden. Gemeinsam.“

Als er zu Ende gesprochen hatte, flog die halb geöffnete Tür plötzlich auf und enthüllte den Rest des Teams, das sich dahinter versteckt hatte. Sie stolperten in den Raum, ihre Gesichter eine Mischung aus Verlegenheit und Vorfreude auf Baizhis Antwort, sich ihrer Mission anzuschließen.

In diesem Moment glaubte Baizhi, ein leises Knistern zu hören, als eine Kugel an ihren Ausgangspunkt gelegt wurde.

In ihrem vierten Jahr auf der wissenschaftlichen Expedition begegnete Baizhi zum ersten Mal diesem Stück Reliktband.

Zu dieser Zeit war Baizhis Leidenschaft für die Forschung auf ihrem Höhepunkt. Sie war nicht mehr isoliert in ihren Studien, sondern tauchte mit dem Rest des wissenschaftlichen Expeditionsteams in jeden Aspekt der Zivilisation ein.

Als sie sich in die eisige Umgebung wagte, erkannte sie, dass wahre Kälte nicht einfach durch eine Temperaturmessung von "-25°C" definiert werden kann. Sie wurde genauer durch endlose Decken von weißem Schnee, das Zittern, das trotz isolierter Ausrüstung durchkroch, und das verzweifelte Klopfen von gefrorenen Instrumenten dargestellt. Diese Theorie war nur ein Gerüst, das echte Gefühle und Erfahrungen für ein wahres Verständnis benötigte. Baizhi begleitete ihr Team pflichtbewusst zu anderen Stätten, nicht nur zu gewöhnlichen Ruinen, sondern zu surrealen Orten, die mit Reliktenergie gefüllt waren - reine und vollständige Informationen, die schwer fassbar und nicht greifbar waren. Trotz ihrer fortschrittlichen Technologie konnten sie diese mächtige Kraft nicht einfangen oder analysieren.

Baizhis neunte Sonoro-Sphären-Expedition brachte einen Durchbruch.

Die Gebäude im Inneren waren weder verzerrt noch eine Reflexion der Realität; ihr Material blieb unbekannt.

Von oben floss das Licht durch ein Loch in der Kuppel und warf einen sanften Perlenschimmer auf sie. Die Ankunft von Baizhi und ihrem Team schien einen Mechanismus ausgelöst zu haben. Die geometrischen Gebäude, ursprünglich schwebend, begannen, ihre Anordnung schnell zu ändern und einzigartige Bilder von Symbolen und Zahlen zu bilden.

Baizhi konnte den Zweck der Sonoro-Sphäre nicht entschlüsseln oder feststellen, ob sie einen Blick auf die Vergangenheit, die Gegenwart oder eine unbekannte Zukunft erhaschte. Aber es war keine Zeit zum Staunen, da ihre Forschungsinstinkte einsetzten und sie dazu drängten, jedes Detail aufzuzeichnen. Dies könnte ein Durchbruch für eine neue Theorie sein -

Die Vermessungsinstrumente zeigten eine Live-Schwankung der Frequenzen. Baizhi schaltete alle Ablenkungen aus und konzentrierte sich auf die Anzeigen. Ihre angesammelten Theorien und Gefühle kamen alle für diesen genauen Moment zum Einsatz.

Je kürzer die Entfernung, desto geringer der Energieverbrauch. Zwei Punkte bilden eine gerade Linie, die zur Quelle führt.

Genau wie beim Aufbau eines Gerätekanals wählte Baizhi die beiden Enden der Verlängerung, verband sie zu einer Linie und nahm das Probenahmegerät zur Mitte der Versammlung -

Das aufbrausende Licht reagierte auf Baizhis Aktionen und kondensierte sich zu einer Kugel aus reinem weißem Licht.

Das Reliktband wurde so eingefangen und manifestiert, voll, aber wie eine leere Hülle, rein und frei von Unreinheiten.

Baizhi wusste damals noch nicht, dass es für immer bei ihr bleiben und ihre lebenslange Forschung prägen würde.

Für Baizhi war das Wünschen eine verwirrende Handlung.

"Wenn man weiß, dass Wünsche wahrscheinlich nicht in Erfüllung gehen, was ist dann der Sinn, sie zu äußern? Diese Handlung hat nicht einmal ein klares Ziel. Wird ein Wunsch, wenn man ihn äußert, erhört? Wer erhört ihn?" Angesichts Baizhis aufrichtigen Fragen waren ihre Teamkollegen einmal mehr sprachlos. Glücklicherweise verstanden sie nach tausend Tagen des Kennenlernens ihre Ernsthaftigkeit und indirekte Art als Mittel, die Wahrheit zu suchen und Widersprüche zu vermeiden, wenn sie Dinge beurteilte oder äußerte.

Obwohl Baizhi selbst nie einen Wunsch äußerte, stand sie immer neben ihren Teamkollegen, wenn sie Wünsche auf Kerzenlichtern, Sternschnuppen oder was auch immer äußerten.

Obwohl sie verwirrt war, versuchte sie immer, sie zu verstehen und für sie da zu sein, so wie sie es für sie taten.

"Bitte, ich hoffe, wir können die Geheimnisse der Relikt-Kreaturen vollständig aufdecken!"

"Es ist möglich, aber wahrscheinlich nicht in unserer Generation."

"Ahh, es ist wahr... und dennoch entmutigend! Man muss nicht zu viel darüber nachdenken, Wünsche und Realität sind zwei verschiedene Dinge... Du wirst es verstehen, wenn du einen hast!"

In der toten Stille des eisigen Feldes kam der schicksalhafte Tag.

Die Welt brach ohne Vorwarnung zusammen, wie es oft der Fall ist. Lebendige Figuren wurden von dissonanten Kräften auseinandergenommen, und Augen, die einst von der Zukunft sprachen, wurden kalt. Baizhi spürte, wie ihr Puls schwächer wurde und ihre Gedanken außer Kontrolle gerieten. Warum passierte das? So viel war bei der Suche nach der Sonoro-Sphäre verloren gegangen. So konnte es nicht enden... Sie konnte sich eine Zukunft ohne sie nicht vorstellen.

"Bitte... ich hoffe, sie können wieder aufwachen."

Sie äußerte endlich einen eigenen Wunsch, aber sie wusste nicht, wer ihn erfüllen konnte.

Als die Sonoro-Sphäre zusammenbrach, schwärmten die Tacet-Dissonanzen auf sie zu. Eine tumultartige Mischung von Emotionen wühlte in ihr, sie konnte ihr brennendes Verlangen nicht stoppen, dass alle aufwachen und zu ihr zurückkehren. Sie sehnte sich danach, dass sie ihre Augen öffnen, wie sie es einst taten...

In diesem Moment erschien ein Tacet-Zeichen auf ihrem Körper und eine Relikt-Kreatur, die einem Epiphyllum ähnelte, erschien vor ihr, als ob sie auf ihren Wunsch reagierte.

Heutzutage äußert Baizhi immer noch keine Wünsche.

Wünsche sind keine Tatsachen. Sie konzentriert sich auf das Greifbare und das, was sie kontrollieren kann.

Was den einzigen Wunsch betrifft, den sie je geäußert hat, war er wie eine Zahl, die unendlich nahe bei Null liegt, eine Sehnsucht, die tief in ihr begraben ist. Sie scheint unerreichbar, und doch verblasst sie nie.

Alles, was unter dem Gletscher passiert ist, gehört bereits der Vergangenheit an.

Als einzige Überlebende spricht Baizhi nie aus eigenem Antrieb darüber.

Trotz der Versuche neugieriger Personen, ihre Geheimnisse aufzudecken, wurde nichts enthüllt. Es gab kein dunkles Geheimnis, das nicht enthüllt werden konnte. Jeder gab sein Bestes. Die Öffentlichkeit konnte niemandem die Schuld zuweisen, und selbst die fleißigsten Forscher verstanden die inhärenten Risiken wissenschaftlicher Expeditionen. Sie bringen sich an ihre Grenzen, opfern ihre Körper, um die Wahrheit zu entdecken, und erkennen dabei den Tod als mögliche Konsequenz.

Baizhis Schweigen ist eher Ausdruck ihrer Unfähigkeit, ihre Gedanken zu vermitteln.

Über die Vergangenheit nachzudenken, ist vergeblich. Baizhi konzentrierte ihre Zeit auf entscheidende Aufgaben, die ihr als einziger Überlebender einzigartig waren.

Kurz nach ihrem Eintritt in die Akademie wurde Baizhi dabei gesehen, wie sie zwischen verschiedenen Laboren in der Abteilung für Relikt-Ökoakustik hin und her eilte und unzählige Innovationen auf den Gebieten der Wellenbandanalyse, der angewandten Echo-Studien und der simulierten Sonoro-Sphären machte.

Sie schlug vor, dass Relikt-Kreaturen Energiekörper sind, die aus "leeren Hüllen" abgeleitet sind. Sie könnten in der Lage sein, mit Menschen zu resonieren und in einer Form jenseits des Bandes gebildet zu werden. Durch das Beherrschen des Prinzips könnten Menschen in der Lage sein, künstliche Sonoro-Sphären und mehr Relikt-Kreaturen zu entwickeln. Diese Hypothesen schockierten die akademische Gemeinschaft, aber die Relikt-Kreatur, die mit ihr aus einer Sonoro-Sphäre zurückkehrte, bewies ihren Punkt perfekt.

Sie nannte die Relikt-Kreatur You'tan nach der Udumbara, einer mystischen Blume, die manchmal mit der Epiphyllum in Verbindung gebracht wird. Diese nachtblühende Blume, wie das schwer fassbare Dharma und die ultimative Wahrheit, verschwindet schnell nach einer kurzen Blüte. Trotz jahrelanger Suche haben die Forscher nur einen flüchtigen Blick auf das gefunden, was sie suchen - ein Konzept, das nicht greifbarer ist als die flüchtige Blüte der Epiphyllum.

Vielleicht war der Name eine Hommage an ihre verlorenen Kameraden, oder eine ständige Erinnerung, in ihrer Suche voranzukommen. So viele Antworten warten, und Baizhi weiß, dass sie sie alle finden muss.

Aber sie eilt nicht, denn das Ziel liegt vor ihr. Sie geht jeden Schritt mit Geduld, während sie ihre Reise fortsetzt, bevor die Zeit abläuft.

Und das ist keine einsame Reise, denn Baizhi hat auf dem Weg einen Partner gefunden - jemanden, der ihren Weg und ihren Zweck teilt.

Am Rande von Huanglong traf Baizhi zum ersten Mal auf den "ehrenwerten Gast". Obwohl sie nicht wusste, woher sie kamen, wusste Baizhi in dem Moment, als sie sie das "Echo" eines Echos absorbieren sah, dass das kleine Knistern einer Sphäre wieder in ihren Ohren klang.

Schau, dachte sie. Der „noch unbekannte, aber erkennbare“ Endpunkt... Er ist tatsächlich in Reichweite des Menschen.