Informationen

Lumi VA

Chinesisch: VA: Jing Chen
Japanisch: VA: Suzuki Minori
Koreanisch: VA: Jeong Hae Eun
Englisch: VA: Emily Cass

Lumi Forte-Untersuchungsbericht

Resonanzkraft

Refraktion im Kaleidoskop

Resonanz-Bewertungsbericht

Bewertungsgrundlage: [Resonanzbewertung 1159-G] Der genaue Zeitpunkt von Resonatorin Lumis Erwachen ist unklar. Seit ihrer Kindheit wurde spontane Leuchtkraft beobachtet, und sie erlangte allmählich Kontrolle über das Licht. Resonatorin Lumis Tacet-Zeichen befindet sich an ihrem rechten Bein. Nach dem Erwachen wurden keine signifikanten körperlichen Veränderungen festgestellt. Das Resonanzspektrum-Muster von Lumi spiegelt die Eigenschaften des Lichts wider. Wenn sie ihre Kraft zeigt, kann sie Licht in Electro-Energie umwandeln und sie gezielten Materialien zuführen. Die Analyse der Testproben hat eine nicht-konvergente Rabelles-Kurve mit einer bemerkbaren periodischen Wellenform enthüllt. Daher wird Lumi als angeborene Resonatorin klassifiziert.

Overclock-Diagnosebericht

Die Wellenformgrafik der Resonatorin Lumi zeigt elliptische Schwankungen. Das Zeitbereichsmuster ist regelmäßig und es werden keine abnormalen Wellenformen beobachtet. Resonanzkritikalität: Hoch. Die Resonatorin Lumi weist eine hohe Stabilität mit minimalem Risiko einer Übertaktung auf. Die Aufzeichnungen zeigen keine Geschichte von Übertaktung. Regelmäßige Untersuchungen werden empfohlen, derzeit besteht kein Bedarf an psychologischer Beratung.

Lumi Geschätzte Gegenstände & Gefälligkeiten

Lollo-Stift
Lollo-Stift
Dieser von Lollo-Logistik gefertigte Stift begleitete Lumi quer durch Solaris. Sie nutzt ihn zum Unterschreiben von Logistikpapieren und zum Festhalten ihrer Abenteuer in ihrem Reisetagebuch. Auf ihren Reisen begegnete Lumi faszinierenden und gutherzigen Fremden, kostete lokale Leckereien und eigenartige Snacks, und hielt unerforschte bizarre Tacet-Dissonanzen fest ... Selbst die heiteren Anekdoten ihrer Kollegen wurden in ihrem Reisetagebuch notiert, aufgezeichnet mit Freude und Begeisterung.
Navigatorsstab
Navigatorsstab
Als Lumi zum ersten Mal bei Lollo-Logistik anfing, hatte sie Schwierigkeiten, ihre Kraft zu meistern. Unter der Anleitung eines erfahrenen Mentors formte sie diesen Feldkommandostab, der ihr in den ängstlichsten Tagen ein treuer Begleiter wurde. Er war Zeuge ihrer Verwandlung von einer zitternden Anfängerin zu einer geschickten Navigatorin und schließlich zu einer vertrauenswürdigen Teamleiterin. In der Dunkelheit der Nacht wirft der schimmernde Farbton des Stabes ein beruhigendes Leuchten, ein Symbol für Lumis Wachstum.
Squeakie-Plüschtier
Squeakie-Plüschtier
Ein Stressabbau-Drückplüschtier, das von Lumi entworfen und von ihrem geliebten Begleiter Squeakie inspiriert wurde. Im Laufe des Lebens sieht sich Lumi vielen unerwarteten Herausforderungen gegenüber. Obwohl sie ihre eigenen Schwierigkeiten geschickt meistert, können die Probleme anderer eine Menge sein – die Wünsche und Erwartungen jedes Einzelnen sind so verschieden wie die Pakete, die sie handhabt. Wenn sie alleine ist, drückt Lumi manchmal das Plüschtier fest zusammen, und mit jedem Drücken schwindet das Gewicht ihrer Sorgen.

Lumi Geschichte

Berg-Erinnerungen
Neben einem alten Haus in Yuezhou liegt ein Schilffeld neben einem See. Im Norden verengt sich das Wasser, im Süden weitet es sich und ähnelt einer geschnittenen Birne, die unter dem Nachthimmel schimmert.

Die Sommerluft war schwül und drückend, sie wiegte die Welt in einen schläfrigen Dämmerzustand.

In der Stille des Abends kuschelte sich Lumi in den Armen ihrer Mutter in einem Schaukelstuhl am Fenster. Ihre Augenlider fielen ihr zu, während sie schläfrig hinausschaute. Die sanfte Brise eines Ventilators streichelte ihre Haut und ließ sie zufrieden blinzeln. Das Konzert der Insekten erfüllte den Hof, und Lumi schmiegte sich noch enger an ihre Mutter, eingelullt von den beruhigenden Klängen des Dorfes.

Dieser kleine Ort war Changzhuang. Niemand konnte sich recht erinnern, warum er so hieß, aber mit der Zeit gewöhnten sie sich an diesen Namen.

Die Katastrophen nach dem Lamento hatten sich über ganz Huanglong ausgebreitet. Selbst hier, tief in den Bergen von Yuezhou, hatten sie ihre unauslöschlichen Spuren hinterlassen, indem sie das Dorf von der Außenwelt abschnitten – die Technologie verfiel und die Dorfbewohner kehrten zu den alten Wegen zurück – Landwirtschaft, Jagd, Überleben, wie es ihre Vorfahren getan hatten. Das Leben wurde vom Auf- und Untergang der Sonne bestimmt. Mit der Zeit gewöhnten sich die Menschen in Changzhuang an den Frieden und die Einfachheit dieses Lebensstils.

Am Tag, als Lumi geboren wurde, erhellte das ganze Haus. Das eingewickelte Baby glühte sanft und zog die Blicke jedes Dorfbewohners auf sich. Sie versammelten sich im Hof, neugierig, das Neugeborene zu sehen, das wie ein kleines Leuchtfeuer schien. Resonatoren waren hier selten und solche wie Lumi, mit so einer angeborenen Kraft, noch seltener. Aber in einem so friedlichen Dorf wie Changzhuang gab es keine großen Herausforderungen, die ein Kind-Resonator lösen musste. Daher wuchs Lumi sorglos auf, wie auch die anderen gewöhnlichen Kinder im Dorf. Sie lernte die Wege der Berge und Felder kennen – wie man wilde Tierspuren verfolgt und welche Pflanzen einen hungrigen Bauch sättigen könnten.

Die Menschen in Changzhuang genossen es, sich im Schatten eines Baumes abzukühlen. Als Lumi mit ihren Freunden durch die Bäume rannte, flackerte ihr angeborenes Licht, als würde es einen fröhlichen Tanz aufführen. Die Dorfältesten nannten sie liebevoll „Sonnenschein“, während ihre Freunde sie „Lumi das Glühwürmchen“ tauften. Doch Lumi wunderte sich oft über ihre seltsame Gabe, unsicher über deren Zweck. Meistens war sie eher eine Belastung. Bei Jagdausflügen blitzte ihr Licht unkontrollierbar auf und erschreckte die Beute.

Nachdem sie gebeten wurde, vorübergehend nicht mehr an den Jagden teilzunehmen, sank Lumis Herz mit einem Stich der Frustration. Allein wanderte sie zu den Sümpfen beim Schilf und setzte sich nieder. Ihr Leuchten flackerte, verdunkelte sich und hellte sich dann wieder auf, während sie übte, das Licht zu kontrollieren. Schließlich stellte sich Erschöpfung ein und sie schlief ein. Trotz ihrer Anstrengungen fühlte sich Lumi nie unter Druck gesetzt.

Das Leben in Changzhuang war langsam, und es gab immer Zeit zum Wachsen und Lernen.

Die schimmernde Oberfläche des Sees kehrte zur Dunkelheit zurück. Die nächtliche Brise trug das Quaken der Frösche davon. Morgen war ein neuer Tag.
Zum Horizont
„Dienstag, klarer Himmel. Ich habe den Sonnenuntergang vom Caidong Gipfel aus beobachtet! Aber Zhangzhang ist nicht gekommen … Sie scheint das Interesse an so etwas verloren zu haben …“

Lumi hielt inne und klappte ihr Notizbuch im goldenen Licht der untergehenden Sonne zu.

Es war ein dickes Hardcover-Notizbuch – ein Geburtstagsgeschenk ihrer Eltern, das sie sich selbst ausgesucht hatte. Einst ein Tagebuch, hatte es sich verwandelt in ein Erkundungsjournal, als sie älter wurde. Als Kind war Lumi zufrieden damit, die Kieselwege von Changzhuang zu erkunden, aber jetzt kamen ihr diese Wege zu klein vor. Ihre Neugier streckte sich über die Grenzen des Dorfes hinaus. Sie sehnte sich nach den Wegen, die in die Welt da draußen führten.

Das einzige Problem war – niemand hatte diese Wege seit langer, langer Zeit gefunden.

Ihr Vater hatte ihr einmal von den vielen gescheiterten Versuchen erzählt. Im Laufe der Jahre hatten viele versucht, einen Weg jenseits der Berge zu finden, aber alle waren mit leeren Händen zurückgekehrt, verloren oder schlimmer. Schließlich gaben die Dorfbewohner auf, ihre Aufmerksamkeit wurden auf unmittelbarere Sorgen verschieben. Das Leben in Changzhuang war anspruchsvoll – Ackerbau vom Frühling bis zum Herbst, dann auf den langen Winter vorbereiten, in dem die Berge unter einer Decke aus silbernem Frost verschwinden würden, was Erkundungen unmöglich machte.

Lumi verstand die Anforderungen des Lebens, doch ihre Neugier und Sehnsucht nach Abenteuer brannten noch heller. Sie sammelte schnell eine Gruppe von Freunden und gründete ein kleines Erkundungsteam. Sie haben entschlossen, einen Weg hinaus zu finden. Aber trotz ihrer Begeisterung schlug das Scheitern zu – die Nachwirkungen des Lamentos hatten anscheinend das Gelände verdreht und jeden möglichen Ausweg eliminiert, genau wie bei ihren Vorfahren.

Anfangs störten sie die Rückschläge nicht. Sie waren schließlich Kinder, voller Energie und Hoffnung. Aber mit der Zeit drifteten sie auseinander. Die Älteren traten den Arbeitsteams bei, andere verloren das Interesse. Lumis einst lebhafte Gruppe schrumpfte und heute endete ihre Erkundung früher als geplant, da jeder darauf erpicht war, vor Einbruch der Dämmerung nach Hause zu eilen.

Lumi seufzte.

Sie wusste, dass dies für die meisten ihrer Freunde nur eine Möglichkeit war, die Zeit zu vertreiben.

Sie stand auf, umschloss ihre Hände um ihren Mund und schrie in Richtung der Berge, ihre Stimme hallte gegen die Felsen und Bäume, bevor sie im Abendwind verhallte.

Der Sonnenuntergang brannte sich quer über den Himmel, tauchte den Horizont in Schattierungen von Rot und Gold, bevor er im sanften Kuss der Nacht schmolz.

Lumi lächelte, klopfte sich leicht auf die Wangen. Es spielte keine Rolle. Der Nervenkitzel, etwas Neues, Unbekanntes zu entdecken, erfüllte sie immer noch mit Aufregung.

„ ... Oh! Ich werde Zhangzhang alles über die Aussicht erzählen, wenn wir uns heute Abend zum Eis treffen. Und Beihai, Ming …“

Sie flüsterte die Namen ihrer Freunde, während sie sich von den Bergen verabschiedete und dann den Hügel hinunterging, allein aber zufrieden.
Neon-Stadt
„Du bist wach? Hier, trink das.“

Als ihre Augen flatterten, trafen ihre ausgetrockneten Lippen auf die kühlen, süßen Wassertropfen. Ihre Hand griff instinktiv nach dem Behälter und sie schluckte es gierig hinunter.

„Ganz ruhig, nicht so hastig,“ mahnte die Stimme, sanft und besorgt. „Du wirst dich verschlucken, wenn du zu schnell trinkst.“

Als der letzte Tropfen ihren Hals hinunterrutschte, blinzelte Lumi, ihr Verstand klärte sich endlich. Sie blickte zu den Gesichtern ihrer Retter auf – eine kleine Gruppe, drei an der Zahl, alle ähnlich gekleidet. Ihre Anführerin, ein Mädchen mit einem freundlichen Lächeln, half ihr beim Aufsetzen.

„Bist du von hier? Das überrascht uns. Uns wurde gesagt, dass hier niemand lebt,“ sagte das Mädchen, ein Hauch von Neugier in ihrer Stimme. „Wir müssen wohl unsere Karte aktualisieren.“

„Danke ... dass ihr mich gerettet habt,“ flüsterte Lumi, ihre Worte stockten. Die Welt, die sie kannte, war klein, begrenzt auf die Berge und die engen Grenzen von Changzhuang. „S-seid ihr von draußen?“

Die Gruppe wechselte Blicke, und Lumi bemerkte das Emblem auf ihren Uniformen – ein pummeliger Hamster mit einem Strohhut, der liebenswert grinste.

Eine Hand streckte sich aus, half Lumi auf die Beine.

„Entschuldigung für die späte Vorstellung. Wir sind von Lollo-Logistik, ein Liefertrupp.“

Monate später legte Chengxiao lächelnd den Kamm hin und klopfte Lumi auf die Schulter.

„Schau mal. Wie fühlst du dich?“

Lumi starrte auf ihr Spiegelbild, verblüfft über das ihr fremde Gesicht im Spiegel. Das Mädchen, das sie ansah, hatte ordentliche Locken und trug eine saubere, passende Uniform von Lollo-Logistik – sie sah aus wie eine echte Stadtbewohnerin.

Chengxiao, die Anführerin der Gruppe, die sie gerettet hatte, hatte Lumi von der Stille des Dorfes Changzhuang in die pulsierende Stadt gebracht und sie unter ihre Fittiche genommen. Sie war schlagfertig, zuverlässig und nun Lumis Mentorin bei Lollo-Logistik.

„Ich sehe ... anders aus,“ murmelte Lumi und kratzte sich schüchtern den Kopf. „Danke, Chengxiao.“

„Jetzt keine Förmlichkeiten,“ lachte Chengxiao. „Ich muss gleich noch einige Dokumente abliefern. Später in der Cafeteria?“

„Klar!“

Als die Tür sich schloss, kehrte Lumi zum Spiegel zurück und starrte eine Weile auf ihr Spiegelbild.

Sie hatte gerade die Prüfung von Lollo-Logistik bestanden und gewöhnte sich noch an das Stadtleben. Die Stadt war ein Wirbelwind im Vergleich zu dem ruhigen Dorf, das sie hinter sich gelassen hatte. Die Straßen summten Tag und Nacht vor Leben. Selbst mitten in der Nacht flackerten Lichter und Stimmen erfüllten die Luft. Überall waren Wände und Türen, und an jeder Ecke gab es Einschränkungen. In Changzhuang konnte sie freilaufen, soweit sie wollte. Hier musste jeder Schritt bedacht und vorsichtig sein. Die überfüllten Märkte ließen sie gleichzeitig energiegeladen und überwältigt zurück.

„Ganz ruhig, Lumi,“ murmelte sie zu sich selbst. „Keine Eile. Keine Eile ...“

Lumi griff nach ihrem Strohhut, atmete tief ein und öffnete die Tür, bereit, der Stadt erneut zu begegnen.
Durch Wasser und Berge
„Squeakie, mir ist schwindelig ...“

Lumi murmelte und lehnte sich gegen die Kante des Bettes, während das Schiff unter ihr schwankte. Die Wellen prallten mit einem Brüllen gegen den Rumpf und die heftige Turbulenz ließ einen das Gefühl haben, dass sie einen in die Tiefen ziehen könnte. Lumi klammerte sich fest an ihr Hamsterplüschtier, schloss die Augen und wartete darauf, dass diese quälende Reise endete.

Tage später kam endlich der Hafen in Sicht, wo das Meer den Himmel traf. Möwen krächzten in der Ferne und Lumi atmete erleichtert auf, als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte. „Gott sei Dank“, murmelte sie. Ihre beiden Begleiter, Tangtang und Fulei, torkelten hinter ihr her, immer noch blass vor Seekrankheit.

„Geht es euch beiden gut?“ Lumi fuhr sich mit den Fingern durch ihre Locken und führte sie zu einer nahe gelegenen Bank, um sich auszuruhen.

„Lumi, war es bei deiner ersten Fahrt nach Rinascita auch so schlimm?“, fragte Tangtang, dessen Kopf immer noch hing.

Lumi kicherte. „Oh ja! Deshalb habe ich euch gesagt, dass ihr fit bleiben solltet. Es gibt Orte, die noch schwerer zu erreichen sind als dieser.“

Tangtang stöhnte und nickte. „Warum hast du dich so schnell erholt? Vor ein paar Augenblicken warst du genauso seekrank wie wir ...“

Lumi grinste und erinnerte sich an ihre erste Reise hierher mit Chengxiao. „Glaub mir, es war genauso schlimm. Meine Beine fühlten sich schwach an, ich wollte mich übergeben und ich habe fast geschworen, nie wieder einen Fuß auf ein Schiff zu setzen!“

Fulei nickte zustimmend, „Das Schiff hat wirklich stark geschaukelt. Es war beängstigend …“

Tangtang und Fulei waren Neulinge, die gerade Lollo-Logistik beigetreten waren und für die Ausbildung Lumis Team zugewiesen wurden. Lollo-Logistik hatte ihr anvertraut, sie durch die Seile zu führen, aber ein Team führen? Lumi war sich nicht sicher, ob sie für diese Art von Verantwortung bereit war. Es lag nicht daran, dass sie es hasste, sich um andere zu kümmern, sie hatte nur Angst, dass sie den Erwartungen dieser hoffnungsvollen Neulinge nicht gerecht werden könnte. Chengxiao hatte es immer einfach aussehen lassen – könnte sie das wirklich genauso?

„Lumi“, sagte Tangtang und unterbrach ihre Gedanken, „Du redest immer von Chengxiao, aber ich habe sie noch nie in der Filiale gesehen. Wo ist sie?“

„Sie arbeitet nicht mehr im Feld“, antwortete Lumi leise.

„Was? Aber du hast gesagt, sie war jedes Jahr eine Herausragende Navigatorin. Warum hat sie aufgehört?“, fragte Fulei mit großen Augen.

Lumi blickte in den blauen Himmel, die Weite über Ragunna war bemerkenswert klar.

„Weil ... das Leben so ist“, erklärte sie, wie sie es schon einmal in ihrer Kindheit getan hatte. „Manchmal führt das Leben dich auf andere Wege. Solaris ist riesig und bei Lollo-Logistik zu sein bedeutet, das ganze Jahr über zu reisen. Chengxiao wollte etwas Stabileres, also zog sie weiter.“

Tangtang neigte den Kopf. „Und du? Hat es deiner Familie etwas ausgemacht, dass du das machst?“

„Sie hatten ihre Bedenken“, gab Lumi zu. „Aber das ist mein Leben und ich liebe es, zu reisen, neue Dinge zu sehen, Menschen in ganz Solaris zu verbinden. Darum geht es bei Lollo-Logistik. Chengxiao hat mir viel beigebracht und ich werde mein Bestes geben, um es an euch beide weiterzugeben.“

Ihre Worte hingen in der Luft, während die beiden Neulinge sie in Betracht zogen.

Lumi lächelte. „Das Leben ist voller Kommen und Gehen“, fuhr sie fort. „Einige Leute verlassen das Schiff, andere steigen ein. Aber solange es Menschen gibt, die bereit sind, die Fackel zu tragen, wird unser Motto ‚Wir versprechen, wir liefern‘ stark bleiben.“

Lumi stand auf und streckte sich gut durch, Squeakie saß auf ihrer Schulter und knuddelte ihre Wange. „Ruh dich noch zehn Minuten aus, dann gehen wir. Oh, ihr wollt bestimmt das berühmte Dreikugel-Eis von Ragunna probieren. Das geht auf mich!"

„Ja!“

„Bitte!“
Auf dem Weg
Seitdem Changzhuang wieder mit der Außenwelt verbunden war, hatte sich viel verändert. Überall neue Gebäude und Annehmlichkeiten, doch als Lumi heimkehrte, spürte sie eine tiefe Welle der Nostalgie.

Vielleicht waren die, die sich nach Veränderung sehnten, bereits fortgegangen, so wie einst Lumi, während die Daheimgebliebenen ihre alten Gewohnheiten und ihren täglichen Rhythmus beibehielten. Die Sonne sank tief, und während sie durch das Dorf ging, kräuselte Rauch von Kochfeuern faul in den Himmel, vermischte sich mit Lachen und dem Summen der Abendinsekten.

Ihre Eltern empfingen sie herzlich, stellten ihr eine dampfende Schüssel Nudeln hin – das Fleisch reichhaltig, die Brühe kräftig, ergänzt durch einen Löffel duftendes Chilliöl.

Lumi schlang die Nudeln herunter, die Hitze ließ ihre Wangen erröten, während sie gierig schlürfte. Ihre Mutter kicherte leise und reichte ihr ein Glas Wasser.

„Langsamer, Lumi, dir nimmt schon keiner das Essen weg“, neckte ihre Mutter.

Nach einem tiefen Schluck Wasser und Brühe lehnte sie sich zurück und seufzte zufrieden.

Ihr Vater, der in der Nähe saß, klopfte seine Pfeife. „Lange weg gewesen, ja? Wie läuft deine Arbeit?“

Lumi lächelte. „Es war hart, aber es wird besser. Jemand hat mir echt geholfen – {Male=ein Held;Female=eine Heldin} aus Jinzhou, tatsächlich!“

Ihre Mutter hob eine Augenbraue amüsiert. „Ach ja? Unsere kleine Lumi verkehrt jetzt mit den Großen?“

Lumi lachte, ihre Augen leuchteten. „Es stimmt! Ich hatte zu kämpfen mit einigen Arbeitssachen, aber dank {Male=ihm;Female=ihr} habe ich alles gewendet. Hier ist, was passiert ist …“

Am nächsten Morgen, als das Dorf noch in die ruhige Stille der Morgendämmerung gehüllt war, verließ Lumi ihr Zuhause, um die Morgenlandschaft der Felder zu genießen. Sie hatte sich nicht bis zur Unkenntlichkeit verändert, trug immer noch die Spuren des Ortes, der sie geformt hatte.

Sie wanderte ziellos, versunken in Gedanken, bis ein sanftes Klopfen auf der Schulter sie in die Gegenwart zurückholte.

„Lumi? Was machst du so weit draußen?“

Lumi blinzelte und drehte sich um, um Zhangzhang zu sehen, ihre Kindheitsfreundin, die hinter ihr stand und lächelte.

„Oh, Zhangzhang! Ich war nur am ... in Erinnerungen schwelgen. Es ist schon eine Weile her.“ Lumis Blick glitt zur neu gepflasterten Straße, die sich durch die Hügel schlängelte. „Ich erkenne kaum, wo wir sind.“

Zhangzhang lachte. „Ja, sie wurde erst kürzlich fertig – viel glatter als vorher, was? Es war einmal dein Lieblingsplatz, erinnerst du dich?“ Sie wandte ihren Blick auf die Straße und fuhr fort, „Aber es kommen nicht viele Leute hier durch. Ich habe aber gehört, dass dein Lollo-Logistikteam regelmäßig vorbeischaut.“ Zhangzhang machte eine Pause und war interessiert, „Apropos, warst du in letzter Zeit an irgendwelchen coolen Orten? Etwas zu teilen? Weißt du, ich habe auch darüber nachgedacht, die Welt selbst zu sehen …“

Lumi nickte und begann, ihre neuesten Abenteuer zu erzählen, teilte die Geschichten von fernen Städten und unbekannten Ländern mit ihrer Kindheitsfreundin.

Als sie sich trennten, fand Lumi einen Stein am Weg und setzte sich darauf, stützte ihr Kinn und blickte in den Himmel. Sie wusste, dass sie vorwärtsgehen musste – nur dann würde sie Neues sehen, Veränderung herbeiführen und für andere einen Unterschied machen.

Als die Nacht verblasste, überzog das erste Licht des Morgens die schlafenden Berge.

Dort in der Ferne, wo der Bergpfad den Himmel traf, näherte sich die vertraute Silhouette eines Lollo-Logistikfahrzeugs Changzhuang, die in der Sonne glitzerte.

Lumi Sprachaufnahmen

Gedanken: I
Hey, ich habe schon seit Ewigkeiten von dir gehört! Wie? Lollo-Logistik hat überall Stationen, also verbreiten sich die Neuigkeiten schnell! Und, im Fall, dass du es nicht weißt, du bist das Gesprächsthema in Jinzhou!
Gedanken: II
Dieser Terminal-Klingelton? Ja, den habe ich gemacht! Ich dachte, es wäre eine coole Art, den Namen von Lollo-Logistik bekannt zu machen ... Klingt eingängig, oder? Meine Kollegen dachten das auch, und verwenden ihn alle. Jetzt klingelt es überall.
Gedanken: III
Das hier ist Squeakie, mein Plüschtier. Hier, drück es mal – ist es nicht süß? Ich habe es gemacht, als ich gerade bei Lollo-Logistik angefangen habe. Alles war neu, ich meine, beängstigend neu … und ich war super nervös wegen des Jobs … Da war es ein Trost, Squeakie dabei zu haben!
Gedanken: IV
Mein Nagellack ist komplett abgeblättert … Zeit für eine neue Farbe! Als ich in die Stadt gezogen bin, habe ich alle möglichen Looks ausprobiert, um reinzupassen, aber ich sah immer albern aus! Jetzt … jetzt habe ich meinen eigenen Stil gefunden. Welche Farbe denkst du, sollte ich als nächstes nehmen?
Gedanken: V
Ich bin in meinem Dorf aufgewachsen und habe es nie verlassen, aber als ich es dann tat, wurde ich zu einer rastlosen Reisenden. Mit dem Wind in den Ohren auf meinem Fahrrad zu fahren, fühlt sich einfach fantastisch an. Ich lerne ständig neue Leute kennen und verabschiede mich wieder von ihnen … das gehört alles zur Reise, oder? Ich wette, du bist auch ständig unterwegs – ein wirklich großartiges Leben, nicht wahr? Ich bin mir sicher, wir werden uns irgendwo wiedersehen. Und wenn es so weit ist, lass uns etwas Lokales essen und über unsere Abenteuer reden!
Lumis Hobby
Ich schreibe all die interessanten Orte, Menschen und Ereignisse in mein Reisetagebuch. Wenn Worte nicht ausreichen, zeichne ich es. Ich habe so viele Tagebücher gefüllt, seit ich bei Lollo-Logistik bin!
Lumis Kummer
Es gibt nie genug Zeit! Pakete liefern, neue Routen planen, Freunde treffen, mein Tagebuch führen ... Oh, ich wünschte, ich könnte an Millionen Orten gleichzeitig sein!
Lieblingsessen
Reisnudeln sind mein absolutes Lieblingsessen! Mit Chili, einem Schuss Essig, ein paar Frühlingszwiebeln ... köstlich! Nächstes Mal, wenn du in Yuezhou bist, lade ich dich ein!
Ungeliebtes Essen
Hmm ... Wie hieß das noch gleich? Eine lokale Spezialität, die ich bei einer Lieferung probiert habe, mit dieser goldenen Fischbrühe und grünen Gemüsen. Hat überhaupt nicht so gut geschmeckt, wie es aussah – Igitt!, es war so bitter! Nie wieder!
Ideale
Wow, seit wir eine Straße in unserem Dorf haben, ist alles verrückt geworden! Wir haben so viel Neues gebaut. Ich habe mein Team im Blick, stelle sicher, dass es allen gut geht – manche wollen befördert werden, manche brauchen mehr Geld für ihre Familien, und manche wollen reisen. Hehe, geschäftige Tage, aber es fühlt sich großartig an, gebraucht zu werden … Ich sollte weitermachen!
Chat: I
Das auf meinem Kopf? Das ist mein Mitarbeiterausweis. Ich habe ihn mir ins Haar geklemmt, um mir das Gefummel zu ersparen, wenn ich Sachen trage. Jetzt kennt jeder meinen Namen im Handumdrehen. Perfekt!
Chat: II
An dem Tag, als ich mein Dorf verließ, wanderte ich über den Berg, weiter als jemals jemand zuvor. Bald fand ich mich in einem weiten Feld wieder, die Luft frisch und feucht vom Tau. Ich war so aufgeregt, dass ich zu leuchten begann, und das Licht zog Tacet-Dissonanzen an ... Ich tat alles, um sie abzuwehren, und dann wurde ich ohnmächtig. Das nächste, was ich wusste, war, dass mich ein Team von Lollo-Logistik rettete, ihre Lichter schnitten durch die Dunkelheit, das hellste, das ich je gesehen habe.
Über Jianxin
Wenn ich Pakete ausliefere, finde ich nicht immer einen Ort zum Übernachten, also ruhe ich mich manchmal draußen aus. Einmal wachte ich auf und sah Miss Jianxin auf einem Felsen am Klippenrand ein Nickerchen machen! Sie wirkte ... so leicht, wie eine Feder ...
Über Chixia
Ma Xiao ... ups, ich meine Chixia, hehe! Ähem, Chixias Pakete enthalten meist Snacks und Helden-Merchandise. Letztes Mal war sie so begeistert, als sie ein Paket öffnete, dass sie vor Freude fast in die Luft sprang!
Über Youhu
Youhus Pakete kommen immer mit einer Versicherung, voller teurer Antiquitäten. Ich verstehe nicht viel von diesen Sachen, aber an der Art, wie sie sie behandelt, kann man sehen, dass sie ihre Schätze sind.
Über Baizhi
Forscherin Baizhis Pakete wiegen eine Tonne! Meistens Stapel von Büchern, Dickes, und eine Menge anderer seltsamer Sachen. Sie sagte, die seien für Forschungszwecke ...
Über Zhezhi
Eigentlich treffe ich Miss Zhezhi selten persönlich … Sie ist eine Nachteule, kaum tagsüber draußen. Also habe ich ihre Farben und Papiere vor ihrer Tür abgestellt.
Geburtstagswünsche
Tante Panhua lässt mich heute ihren Herd benutzen. In meinem Dorf feiern wir Geburtstage mit dampfenden Langlebensnudeln wie diesen, garniert mit zwei geschmorten Eiern! Hey, du musst alles auf einmal schlürfen, kein Abbeißen erlaubt! Hehe … Alles Gute zum Geburtstag! Möge dein Weg immer hell erleuchtet sein.
Entspannen: I
Noch nicht zugestellt? ... Komm schon ...
Entspannen: II
*Anstrengende Töne*
Entspannen: III
Squeakie! Hör auf, mit dem Brief zu spielen!
Selbstvorstellung
Grüße! Lumi hier! Musst du Post verschicken? Ich habe alles im Griff als professionelle Navigatorin von Lollo-Logistik!
Begrüßung
Keine Sorge, mein Licht leuchtet dir den Weg!
Beitritt zum Team: I
Pünktlich!
Beitritt zum Team: II
Eine neue Seite in meinem Tagebuch!
Beitritt zum Team: III
Ich erleuchte deinen Weg.
Aufstieg: I
Ich bilde es mir ein? Oder ist die Glühbirne an dem hinteren Teil heller als zuvor?
Aufstieg: II
Um neue Routen für Lollo-Logistik zu kartieren, ist körperliches Training ein Muss.
Aufstieg: III
Du bist {Male=ein großartiger Lehrer;Female=eine großartige Lehrerin} ! Wusstest du, dass Squeakie nach deinen Tipps höher und schneller springt?
Aufstieg: IV
Früher nannte man mich Jolly Sun in meinem Dorf. Aber ich bevorzuge Lumi! Die Sonne geht abends unter, aber ich bin immer bereit, jemandem den Weg nach Hause zu erleuchten!
Aufstieg: V
Also sagst du, ich bin schon eine Spitzen-Navigatorin? Wirklich? … Nein, nein, werd bloß nicht überheblich, Lumi! Es ist noch ein langer Weg, also weitermachen!
Resonanzbefreiung: I
Squeakie, schnapp dir die Bösewichte!
Resonanzbefreiung: II
Squeakie, beschütze die Fracht!
Resonanzbefreiung: III
Squeakie, mach den Weg frei!
Intro-Skill
Zusammen!
Getroffen: I
Squeakie, pass auf!
Getroffen: II
Es bricht zusammen!
Verletzt: I
Die Zeit läuft ab!
Verletzt: II
Fracht beschädigt!
Verletzt: III
Squeakie, lauf ...
Gefallen: I
Navigation ... fehlgeschlagen ...
Gefallen: II
Lumi leuchtet nicht mehr ...
Echo-Beschwörung
Wahnsinn!
Echo-Verwandlung
Nimm das!
Feinde in der Nähe
Squeakie, Alarm!
GLEITEN
Je höher, desto besser!
SENSOR
Da ist es!
Vorratstruhe geöffnet: I
Wow, ein großartiger Fund!
Vorratstruhe geöffnet: II
Glück gehabt!
Vorratstruhe geöffnet: III
Schau dir das an, Squeakie!