Eine mit Seidenfäden umwickelte Spindel. Einmal gelangte ein von Aglaea handgefertigtes Kleidungsstück zufällig auf den Markt und versetzte die Leute in Erstaunen. Welch raffinierte Verzierung! Welch makellos versteckte Nähte! Welch meisterhafte Schnittführung! Eine Zeit lang war die gesamte Modeszene von Okhema in einen Rausch der Nachahmung von Aglaeas Kunstfertigkeit versunken. Ihr Spindeldesign wurde zu einem Must-have unter den Kleidermacherinnen – abgesehen vom goldenen Faden, der sie schmückte, da dieser ausschließlich der Halbgöttin Mnestia vorbehalten war. „O schöne Mnestia, gewähre mir nur einen Bruchteil – ein Zehntel – von Lady Aglaeas Talent! Ich bin bereit, alles dafür zu tun!“