Informationen
Cantarella
Cantarella VA
Chinesisch: VA: Xiaomi
Japanisch: VA: Nakahara Mai
Koreanisch: VA: Kim Yul
Englisch: VA: Alexandra Guelff
Cantarella Forte-Untersuchungsbericht
Resonanzkraft
Meer des Traums
Resonanz-Bewertungsbericht
Stufe: Öffentlich
Fisalia Apothekerin Rosmarys Untersuchungsbericht: Spezialausgabe vom Familienoberhaupt genehmigt
Es ist offensichtlich, dass die derzeitige Anführerin der Familie Fisalia, Lady Cantarella, den Höhepunkt der giftbezogenen Stärke der Familie darstellt. Es ist eine große Ehre, zum Schloss eingeladen worden zu sein, um ihre Untersuchung durchzuführen, sowie uneingeschränkten Zugang zum Garten der Porto-Veno Burg für Forschungszwecke erhalten zu haben.
Lady Cantarellas Fähigkeit ist eine seltene Form von halluzinogenem Toxin, anders als die häufiger vorkommenden tödlichen Gifte in der Familie. Im Gegensatz zu typischen Giften verursacht dieses Toxin keinen sofortigen Tod. Wenn Schwärme von Quallen aus ihrem Sonnenschirm hervorkommen, bildet sich um sie herum ein exquisites illusionäres Meer. Die vergiftete Person erlebt zuerst Halluzinationen, vielleicht ihre tiefsten Wünsche oder die erschaffenen Illusionen. Sollten sie zu lange in diesem Meer verweilen, tritt Lähmung ein, gefolgt von Bewusstlosigkeit und letztendlich, wenn die Effekte anhalten, der Tod.
Lady Cantarellas Kontrolle über ihre Fähigkeit ist nichts weniger als meisterhaft. In ihrer verfeinertsten Form kann sie Halluzinationen hervorrufen, ohne körperlichen Schaden zu verursachen.
Obwohl solche Macht ein zweischneidiges Schwert ist, oft Schaden für den Anwender verursachend, deutet Lady Cantarellas anmutige und gefasste Art darauf hin, dass sie von dem „Nachttraum“ nicht übermäßig beeinträchtigt wird. Oder so scheint es … vielleicht?
Notiz: Lady Cantarella ist sich ihrer Fähigkeiten wohl bewusst. Es ist eine seltene Ausnahme, dass sie mich untersuchen ließ. Um ehrlich zu sein, macht mich das ein wenig nervös… Ich hoffe, ich habe keine Fehler gemacht.
Overclock-Diagnosebericht
Stufe: Streng geheim
Aufzeichnung des Butlers Fisalia Sebastian: Mentales Gesundheitsmanagement der Familienanführerin
Kindheitserfahrungen, die Herausforderungen und der langanhaltende Einsatz ihrer Fähigkeit „Nachttraum“ haben irreparable Schäden an Geist und Körper von Milady verursacht.
Momentan fehlt ein Teil ihrer Frequenzaufzeichnung. Nach Beurteilung der Wellenformanstiege sollte der fehlende Teil steil sein, nahe an der Grenze zum Übertakten ...
Die verbleibenden Wellenformen weisen eine seltene Form der bipolaren Divergenz auf, und im schlimmsten Fall scheinen mehrere deutliche Wellenformen entstanden zu sein:
* Die α-Wellenform schwankt heftig.
* Die β-Wellenform ist extrem stabil, ohne Anzeichen abnormaler Schwankungen.
* Die γ-Wellenform hat eine kurze Amplitude und scheint unterentwickelt zu sein.
* Die δ-Wellenform ist▇#%/@▇▇
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Systemfehler, Warnung. Systemfehler, unle▇▇▇%
Cantarella Geschätzte Gegenstände & Gefälligkeiten
Korallen-Sonnenschirm
Cantarellas Sonnenschirm
Sein rundes Dach erinnert an eine weiche, pralle Qualle mit langen, anmutigen Tentakeln, die mühelos in der Luft schweben. Die Streben bestehen aus Tiefseekoralle und sind zu perfekt geschwungenen Linien geformt, die ein subtiles Glühen verströmen – zugleich wunderschön zart und unerbittlich stark. Am Griff prangt ein Saphir, der die unerschütterliche Autorität des Familienoberhaupts symbolisiert.
Gewalt war nie Cantarellas erste Wahl. Doch wenn sie sich verteidigen muss, dreht sie ihren Sonnenschirm – und im Handumdrehen entfaltet das Dach blendendes Licht. Dabei breitet sich ein faszinierender Schwarm leuchtender Quallen aus, der die Umgebung in ein phantastisches Meer der Illusionen taucht. Ihre Feinde in dieses bezaubernde, aber gefährliche Traummeer zu locken, ist ihr Markenzeichen. Wie seine Besitzerin weich und fließend wirkt, erweist sich der Sonnenschirm im Ernstfall stets als unzerstörbar.
Kessel der süßen Träume
Cantarellas Kessel
Cantarellas Kessel, den die Meereshexe zum Brauen ihrer Tränke verwendet, trägt einen prangenden Saphir – das Zeichen ihrer Autorität als Anführerin der Fisalias.
Oft folgt sie ihren Launen und fügt dabei ganz ungezwungen ungewöhnliche Zutaten hinzu – Quallententakel, Fischschuppen, Tränen der Herzzerbrochenen und sogar schwebende Murmeln.
Was sie auch einmischt, das Ergebnis ist stets ein Topf voller süßer Träume, der die Bitterkeit der Realität auflöst und jene, die im Abgrund verloren scheinen, sanft tröstet.
Trankflasche
Cantarellas Trankfläschchen
Cantarella trägt stets dieses Trankfläschchen bei sich, verziert mit einem Saphir, der genauso leuchtet wie jenes, das ihre Autorität symbolisiert. Darin bewahrt sie ein spezielles Gebräu auf, das sie mit größter Sorgfalt zubereitet, um Erschöpfung zu lindern und Albträume zu beruhigen.
Seitdem du sie vom Geistermeer weggeführt hast, sind die Albträume verschwunden.
Nun ist dieses Fläschchen von ihrer seltenen Aufrichtigkeit und Zärtlichkeit erfüllt – wie ein sanftes Licht, das die Tiefen erhellt und das leise Flüstern der rollenden Wellen widerspiegelt. Es ist ein Symbol des Vertrauens, das Cantarella in dich gesetzt hat – für denjenigen, der die dunklen Fluten durchquert und die geheimnisvollen Tiefen für sie erreicht hat.
Cantarella Geschichte
Runder Tisch
Das eindringende Licht warf vom Buntglas gebrochen ein Fleckenmuster auf das scharlachrote Sofa.
Trübe Lampen flackerten sanft im lila-nebligen Raum. Schemenhafte Figuren saßen um den runden Tisch. Einige badeten im Licht, andere tauchten halb ein in die Schatten. Die Dame an der Spitze des Tisches kam zuerst zu Wort, jedenfalls schien es ihrer Position nach zu urteilen so. Ihr langes, seidiges Haar, ein Lila, das ihre indigofarbenen Augen umfing, verlieh ihr hinter dem sanften Schleier eine geisterhafte, traumähnliche Aura. Sie räkelte sich unbekümmert auf dem Sofa und spielte in Gedanken verloren mit dem Saphiranhänger auf ihrer Brust, eine feste Angewohnheit in solchen Momenten.
„Ich habe alle hier versammelt, um ein Anliegen zu besprechen,“ begann sie mit langsamer, maßvoller Stimme. „Wo werden wir verweilen? Im ‚Traum der Illusionen‘ oder der Realität?“
„Wir schritten den Rahmen der Träume entlang, sollen wir also hier bleiben, in der Illusion, wo alles so vertraut, leicht und delikat ist wie Luftblasen? Oder sollen wir voran in die Realität schreiten, uns womöglich dem Unbekannten stellen … aber vielleicht auch Unbekanntes erleben?“
Eine faule, aber entschlossene Stimme schneidet durch ihre Worte. „Solche Schwäche von dir, Cantarella. Du magst jetzt die Familienanführerin sein, doch meiner Auffassung nach bist du der Rolle keinesfalls gewachsen.“
Eine Figur schritt aus den Schatten, eine Frau mit langen Haar, das einer Kaskade gleich herabstürzte. Sie trug den gleichen Saphiranhänger und eine Aura der Anmut ähnlich der von Cantarella, doch mit dem unbestreitbaren Gewicht von Erfahrung und Autorität. Ihre lilafarbenen Augen glänzten mit herablassender Schärfe.
„Ein sinnloses Treffen. Gießt einfach ‚Samtenen Traum‘ in den Wasserfall hinter der Burg und lasst ganz Ragunna in einen Traum unter eurer Kontrolle versinken. So wäre jeder Ort unser, an den wir gehen.“
„Falsche Antwort“, antwortete Cantarella sanft mit unverändertem Ton. „Oder, wenn du darauf bestehst, zählen wir es als Stimme fü
Trübe Lampen flackerten sanft im lila-nebligen Raum. Schemenhafte Figuren saßen um den runden Tisch. Einige badeten im Licht, andere tauchten halb ein in die Schatten. Die Dame an der Spitze des Tisches kam zuerst zu Wort, jedenfalls schien es ihrer Position nach zu urteilen so. Ihr langes, seidiges Haar, ein Lila, das ihre indigofarbenen Augen umfing, verlieh ihr hinter dem sanften Schleier eine geisterhafte, traumähnliche Aura. Sie räkelte sich unbekümmert auf dem Sofa und spielte in Gedanken verloren mit dem Saphiranhänger auf ihrer Brust, eine feste Angewohnheit in solchen Momenten.
„Ich habe alle hier versammelt, um ein Anliegen zu besprechen,“ begann sie mit langsamer, maßvoller Stimme. „Wo werden wir verweilen? Im ‚Traum der Illusionen‘ oder der Realität?“
„Wir schritten den Rahmen der Träume entlang, sollen wir also hier bleiben, in der Illusion, wo alles so vertraut, leicht und delikat ist wie Luftblasen? Oder sollen wir voran in die Realität schreiten, uns womöglich dem Unbekannten stellen … aber vielleicht auch Unbekanntes erleben?“
Eine faule, aber entschlossene Stimme schneidet durch ihre Worte. „Solche Schwäche von dir, Cantarella. Du magst jetzt die Familienanführerin sein, doch meiner Auffassung nach bist du der Rolle keinesfalls gewachsen.“
Eine Figur schritt aus den Schatten, eine Frau mit langen Haar, das einer Kaskade gleich herabstürzte. Sie trug den gleichen Saphiranhänger und eine Aura der Anmut ähnlich der von Cantarella, doch mit dem unbestreitbaren Gewicht von Erfahrung und Autorität. Ihre lilafarbenen Augen glänzten mit herablassender Schärfe.
„Ein sinnloses Treffen. Gießt einfach ‚Samtenen Traum‘ in den Wasserfall hinter der Burg und lasst ganz Ragunna in einen Traum unter eurer Kontrolle versinken. So wäre jeder Ort unser, an den wir gehen.“
„Falsche Antwort“, antwortete Cantarella sanft mit unverändertem Ton. „Oder, wenn du darauf bestehst, zählen wir es als Stimme fü
Dornenkrone
Wird die tiefpurpurne, giftige Krone zum ersten Mal auf der Stirn platziert, folgt ein scharfes Stechen. Doch sie zehrt vom Blut, das aus dieser Stirn hervortritt und lässt sie noch heller leuchten. Getränkt in das Blut und die Tränen zahlloser Seelen erhebt sich diese Krone giftiger Dornen aus chaotischen Tiefen und trägt den Schweif der Heiligkeit.
Dies ist der Ruhm der Familie Fisalia und ihr unabwendbares Schicksal.
Doch was ist mit den individuellen Mitgliedern der Familie? In den dunklen, endlosen Tiefen leiden sie unter dem nagenden Flüstern, bis auch der letzte Funke des wahren Glaubens aus ihren Herzen schwindet, verloren im Abgrund. Die nächsten in der Reihe, die Krone zu tragen, nehmen diese Bürde auf sich und so setzt der Kreislauf sich fort, ungebrochen, ohne Anfang oder Ende.
Duftende und doch so giftige Blüten,
Farblose, fade Tränen des Gifts,
Verzerrte Organe und Odem giftiger Dämpfe,
Nervengifte,
Natürliche Gifte,
Metallische Gifte …
Die Gifte und Giftstoffe, der Stolz der Fisalias und die Fähigkeiten, die aus diesen entsprangen, werden unausweichlich dem Flüstern unterliegen … Letztendlich sind sie überaus nützlich, wenn nach Leben getrachtet wird, nach denen ihrer Partner und ihren eigenen.
Dies war über lange Zeit die Norm, bis ich eine Fähigkeit namens „Traum der Illusionen“ entwickelte. Wenn sich die Dornenkrone in mein Fleisch gräbt, fließt das Blut in seltsamen, glitzernden Farbtönen. Schwarzer Tee versüßt mit Quecksilber schmeckt wie köstlicher Honignektar und Gebäck getränkt in Quallenrosen-Saft ist ein delikater Leckerbissen. Die sengende Hitze in meinem Rachen ist, als würde ich eilig eine ganze Kirsche verschlucken und das Gefühl des Erstickens ist, als würde ich auf endlosem Meer treiben … Langsam verblasst der Schmerz und Körper und Geist werden leicht wie Luft. Die Giftfläschchen zerbersten auf dem Boden und unser Gesichtsausdruck erhellt sich. Das Flüstern ist machtlos in der Welt geflochten vom Meer der Träume, denn es lässt sanft jede Dissonanz zerfließen. Inmitten dieser bunten Wellen ist die einst so raue Dornenkrone jetzt sanfter … So sanft, dass sie jetzt leicht auf meinem Kopf wiegt. Sie wird leicht und rein, wie der Schweif des heiligen Pferds.
Deshalb stimme ich für „Träume der Illusionen“. Denn welchen Schaden kann eine Illusion schon anrichten? Wandern wir nicht alle schon so lange umher? Lasst den „Samtenen Traum“ im Wasserfall hinter der Burg herabstürzen und lasst ganz Ragunna in einen Traum geformt in meiner Hand versinken … Keine Sorge, es ist nur ein Scherz. Ich sehne mich nicht nach Herrschaft, ich will lediglich, dass alle in Frieden leben können.
Denn der „Traum der Illusionen“ fließt in unseren Adern und ob wir es mögen oder nicht, er ist ein dauerhafter und untrennbarer Teil von uns.
Dies ist der Ruhm der Familie Fisalia und ihr unabwendbares Schicksal.
Doch was ist mit den individuellen Mitgliedern der Familie? In den dunklen, endlosen Tiefen leiden sie unter dem nagenden Flüstern, bis auch der letzte Funke des wahren Glaubens aus ihren Herzen schwindet, verloren im Abgrund. Die nächsten in der Reihe, die Krone zu tragen, nehmen diese Bürde auf sich und so setzt der Kreislauf sich fort, ungebrochen, ohne Anfang oder Ende.
Duftende und doch so giftige Blüten,
Farblose, fade Tränen des Gifts,
Verzerrte Organe und Odem giftiger Dämpfe,
Nervengifte,
Natürliche Gifte,
Metallische Gifte …
Die Gifte und Giftstoffe, der Stolz der Fisalias und die Fähigkeiten, die aus diesen entsprangen, werden unausweichlich dem Flüstern unterliegen … Letztendlich sind sie überaus nützlich, wenn nach Leben getrachtet wird, nach denen ihrer Partner und ihren eigenen.
Dies war über lange Zeit die Norm, bis ich eine Fähigkeit namens „Traum der Illusionen“ entwickelte. Wenn sich die Dornenkrone in mein Fleisch gräbt, fließt das Blut in seltsamen, glitzernden Farbtönen. Schwarzer Tee versüßt mit Quecksilber schmeckt wie köstlicher Honignektar und Gebäck getränkt in Quallenrosen-Saft ist ein delikater Leckerbissen. Die sengende Hitze in meinem Rachen ist, als würde ich eilig eine ganze Kirsche verschlucken und das Gefühl des Erstickens ist, als würde ich auf endlosem Meer treiben … Langsam verblasst der Schmerz und Körper und Geist werden leicht wie Luft. Die Giftfläschchen zerbersten auf dem Boden und unser Gesichtsausdruck erhellt sich. Das Flüstern ist machtlos in der Welt geflochten vom Meer der Träume, denn es lässt sanft jede Dissonanz zerfließen. Inmitten dieser bunten Wellen ist die einst so raue Dornenkrone jetzt sanfter … So sanft, dass sie jetzt leicht auf meinem Kopf wiegt. Sie wird leicht und rein, wie der Schweif des heiligen Pferds.
Deshalb stimme ich für „Träume der Illusionen“. Denn welchen Schaden kann eine Illusion schon anrichten? Wandern wir nicht alle schon so lange umher? Lasst den „Samtenen Traum“ im Wasserfall hinter der Burg herabstürzen und lasst ganz Ragunna in einen Traum geformt in meiner Hand versinken … Keine Sorge, es ist nur ein Scherz. Ich sehne mich nicht nach Herrschaft, ich will lediglich, dass alle in Frieden leben können.
Denn der „Traum der Illusionen“ fließt in unseren Adern und ob wir es mögen oder nicht, er ist ein dauerhafter und untrennbarer Teil von uns.
Quallenlampe
Im düsteren Raum erfüllt von eigenartigem Duft erleuchtete ein sanftes, gelbes Licht ein altes Notizbuch und einen seltsamen Kessel. Die junge Frau, gehüllt in einen weißen Schal, kritzelte Notizen in das Buch, während sie beiläufig Zutaten in den Kessel warf. Der aufsteigende Rauch verdunkelte ihre Kleidung und hinterließ schwarz-purpurne Flecken. Ihre vorher so saubere Schürze war bedeckt mit Schmutz, doch wischte sie sich, vom diesem Chaos unberührt, achtlos über das Gesicht.
Destilliertes Wasser, Pfefferminz, Rizinus, Rankenfuß-Blätter, Rosmarin … Ein frischer Duft und mildes Gift mit beruhigender, schmerzlindernder Wirkung. Es könnte sich zur Behandlung des Infantilen Hirnmasse-Syndroms eignen, das kürzlich beobachtet wurde … Ich schreibe eine Notiz des Rezepts und hinterlasse es Chloe.
Doppelhalm, Meeres-Okra, Rankenfuß-Blätter, Meeresapfel-Saft … Ein unangenehmer Geruch und starkes Gift, das jedoch Nervenlähmung entgegenwirken könnte. Hmm, es hat aber Nebenwirkungen … Egal, ich behalte es.
Meeres-Okra-Schleim, Rankenfuß-Blätter, getrocknet und gemahlen, ein Spritzer Meeresapfel-Saft, ein Hauch Quallenrosen-Saft … Das Gift der Quallenrose ist zu stark. Effektiv, aber zu riskant.
Zermahle die Rankenfuß-Blätter, träufle Violaca-Saft hinein, mische es mit Meeres-Okra-Schleim, gib etwas Meeresapfel-Saft hinzu und lass es in eine Glasfläschchen fermentieren … Geschafft. Ein Schluck beruhigt den Geist und neutralisiert die meisten Gifte. Ich sollte es verteilen, damit es alle durch die Prüfungen der kommenden Tage schaffen. Und der Name … okay. Ich nenne es Samtener Traum.
Die Zutaten, die Methode der Zubereitung, die Reihenfolge der Vorbereitung und die Umgebungstemperatur … Wenn ich jeden Schritt optimiere, kann ich das perfekte Elixier brauen.
Ich glaube, mit dem Leben ist es genauso. Der richtige Moment, die richtigen Schritte, so lassen sich die meisten Probleme lösen. So unlogisch die Regeln auch sind oder so brutal auch die Situation, man kann immer die richtige Herangehensweise finden.
Deshalb schritt ich mit Lampe in Hand in die Dunkelheit und stellte mich meinen Ängsten. Der Abgrund verhöhnte mich – zurückgezogen, schwach, unfähig, mich anzupassen. Die Echos seines Spotts hallten durch die Gänge, die verzerrten Stimmen vergangener Familienoberhäupter drängten voran und ihr Flüstern brach über mich herein. Ernst, stur, bleich, düster, still … Sie kannten mich nur zu gut, erahnten jede Bewegung und fingen mich mühelos.
Trotzdem spielte ich meinen ersten und letzten Streich. Ich trank im Voraus eine große Flasche des Samtenen Traums. In dem Moment, als die giftigen Dornen der Qualle meine Haut durchdrangen, setzte ich die Rosenmeduse auf meinen Kopf. Die unbarmherzigen Gifte trafen in meinen Adern aufeinander und drohten, mich zu zerreißen. Meine Seele taumelte zwischen Leben und Tod, kurz davor, durch meinen brennenden Rachen zu entweichen. Ich weiß nicht, ob es Blut, Tränen oder Schweiß gemischt mit den Überresten des Trankes war … Ein Tropfen landete auf der fast erloschenen Lampe.
Dem schwachen Licht entsprang eine zitternde kleine Qualle. Als ich meine Blick hob, verflog die Dunkelheit und meine verschwommene Sicht wich bunten, lebendigen Illusionen.
Es hatte funktioniert.
Wie also gesagt, kann jedes Problem mit den richtigen Schritten zur richtigen Zeit gelöst werden, auch wenn du selbst Teil dieses Prozesses bist. Seitdem befinde ich mich in einem immerwährenden Zustand zwischen Leben und Tod, zwischen Traum und Realität. Ich erhasche oft Blicke auf verweilende Illusionen, wie das Mädchen mit dem roten Hut. Wer ist sie? Vielleicht ich? Oder jemand anderes? Ich weiß es nicht.
Egal, ich enthalte meine Stimme. Ob im Traum oder in der Realität, es ist egal. Ich habe mich daran gewöhnt und ich kann überall überleben.
Destilliertes Wasser, Pfefferminz, Rizinus, Rankenfuß-Blätter, Rosmarin … Ein frischer Duft und mildes Gift mit beruhigender, schmerzlindernder Wirkung. Es könnte sich zur Behandlung des Infantilen Hirnmasse-Syndroms eignen, das kürzlich beobachtet wurde … Ich schreibe eine Notiz des Rezepts und hinterlasse es Chloe.
Doppelhalm, Meeres-Okra, Rankenfuß-Blätter, Meeresapfel-Saft … Ein unangenehmer Geruch und starkes Gift, das jedoch Nervenlähmung entgegenwirken könnte. Hmm, es hat aber Nebenwirkungen … Egal, ich behalte es.
Meeres-Okra-Schleim, Rankenfuß-Blätter, getrocknet und gemahlen, ein Spritzer Meeresapfel-Saft, ein Hauch Quallenrosen-Saft … Das Gift der Quallenrose ist zu stark. Effektiv, aber zu riskant.
Zermahle die Rankenfuß-Blätter, träufle Violaca-Saft hinein, mische es mit Meeres-Okra-Schleim, gib etwas Meeresapfel-Saft hinzu und lass es in eine Glasfläschchen fermentieren … Geschafft. Ein Schluck beruhigt den Geist und neutralisiert die meisten Gifte. Ich sollte es verteilen, damit es alle durch die Prüfungen der kommenden Tage schaffen. Und der Name … okay. Ich nenne es Samtener Traum.
Die Zutaten, die Methode der Zubereitung, die Reihenfolge der Vorbereitung und die Umgebungstemperatur … Wenn ich jeden Schritt optimiere, kann ich das perfekte Elixier brauen.
Ich glaube, mit dem Leben ist es genauso. Der richtige Moment, die richtigen Schritte, so lassen sich die meisten Probleme lösen. So unlogisch die Regeln auch sind oder so brutal auch die Situation, man kann immer die richtige Herangehensweise finden.
Deshalb schritt ich mit Lampe in Hand in die Dunkelheit und stellte mich meinen Ängsten. Der Abgrund verhöhnte mich – zurückgezogen, schwach, unfähig, mich anzupassen. Die Echos seines Spotts hallten durch die Gänge, die verzerrten Stimmen vergangener Familienoberhäupter drängten voran und ihr Flüstern brach über mich herein. Ernst, stur, bleich, düster, still … Sie kannten mich nur zu gut, erahnten jede Bewegung und fingen mich mühelos.
Trotzdem spielte ich meinen ersten und letzten Streich. Ich trank im Voraus eine große Flasche des Samtenen Traums. In dem Moment, als die giftigen Dornen der Qualle meine Haut durchdrangen, setzte ich die Rosenmeduse auf meinen Kopf. Die unbarmherzigen Gifte trafen in meinen Adern aufeinander und drohten, mich zu zerreißen. Meine Seele taumelte zwischen Leben und Tod, kurz davor, durch meinen brennenden Rachen zu entweichen. Ich weiß nicht, ob es Blut, Tränen oder Schweiß gemischt mit den Überresten des Trankes war … Ein Tropfen landete auf der fast erloschenen Lampe.
Dem schwachen Licht entsprang eine zitternde kleine Qualle. Als ich meine Blick hob, verflog die Dunkelheit und meine verschwommene Sicht wich bunten, lebendigen Illusionen.
Es hatte funktioniert.
Wie also gesagt, kann jedes Problem mit den richtigen Schritten zur richtigen Zeit gelöst werden, auch wenn du selbst Teil dieses Prozesses bist. Seitdem befinde ich mich in einem immerwährenden Zustand zwischen Leben und Tod, zwischen Traum und Realität. Ich erhasche oft Blicke auf verweilende Illusionen, wie das Mädchen mit dem roten Hut. Wer ist sie? Vielleicht ich? Oder jemand anderes? Ich weiß es nicht.
Egal, ich enthalte meine Stimme. Ob im Traum oder in der Realität, es ist egal. Ich habe mich daran gewöhnt und ich kann überall überleben.
Freigelassener Vogel
Seit ich mich erinnern kann, war ich schon immer in diesem großen, leeren Haus. Ich laufe von einem Ende zum anderen, ich kenne jede Fließe auf dem Boden und jede Trankflasche in den Regalen. Das Haus ist grau, dunkel und still. Es fühlt sich nur lebendig an, wenn ein Vogel an den Fenstern vorbeifliegt. Ich beobachte, wie er mit weißen Flügeln flattert und dieser kleine Punkt dann verschwindet. In der Ferne ist der Himmel ein klares Blau und die Bäume ein sattes Grün. Eine friedliche Szene.
Dann frage ich mich … was geschieht in diesem dichten Wald? Vielleicht erlebt eine Prinzessin ein Abenteuer?
Ich stelle mir eine schlaue Prinzessin vor, die einen vergifteten Apfel sofort erkennen würde. Um der Schlange zu entkommen, die ihr folgt, reitet sie auf einem kleinen Vogel der ihr zur Rettung kommt. Sie fliegt hoch in den Himmel, wo sie ein Mädchen mit roten Schuhen rettet, das nicht aufhören kann, zu tanzen. Dann taucht sie in das Meer, um eine Sirene zu retten, die fast in der Gischt verloren ist. Am Ende trägt der Vogel sie alle. Trägt sie immer weiter, bis seine Flügel kraftlos sind und landet dann in einer Burg … Doch was ist diese Burg? Hoffentlich ist sie nicht wie das Anwesen, in dem ich lebe, so groß und langweilig …
Tut mir leid, das hat mit nichts etwas zu tun, oder? Nun … Mutter und Vater sagen immer, die Mädchen der Familie Fisalia sollen keine albernen Märchen lesen oder seltsame Ideen wie diese erfinden. Wir sollen Bücher lesen – Bücher wie Der umfassende Leitfaden der Giftrezepte, Die geheimen Elixiere der Familie Fisalia und 108 Gifte, die du nicht kanntest … Sie sind schon interessant, mit der Zeit wird es aber einfach langweilig.
Mutter und Vater sagen aber, ich muss sie alle auswendig kennen, damit ich mich eines Tages selber retten oder sogar eine Maid oder das Familienoberhaupt werden kann. Das ist eine große Verantwortung. Ich verstehe es noch nicht, ich gehorche aber ihren Worten.
Sie sind immer beschäftigt, sie ruhen sich nie aus. Wenn sie gehen, schließen sie die Tür besonders fest und überprüfen sie immer wieder. Ich weiß nicht, warum sie so viel zu tun haben, aber immer dünner werden. Und warum trinken sie so viel „Wasser“ und murmeln komische Sachen?
Ich kann die Worte jetzt auch sagen: „Es ist der Ruhm und das Schicksal der Fisalias.“
Dann wurde ich größer und musste in ein anderes Haus ziehen. Bei meiner Abreise sahen Mutter und Vater stolz aus, ihre Augen waren aber voller Tränen.
„In der Tat, mein Herr, unser Kind hat großes Talent, besonders im Brauen von Giften.“
„Ja, ein Kandidat für die Prüfungen zu sein, ist der Ruhm und das Schicksal der Fisalias.“
Das war das erste Mal, dass ich mein Zuhause verließ. Meine Schritte verschreckten die Krähen auf dem toten Baum vor der Tür. Mit ihren schwarzen Flügeln flatternd flogen sie in Richtung einer seltsamen Burg in der Ferne.
Oh, tut mir leid, ich bin wieder vom Thema abgewichen. Ich wollte sagen, wenn du schon so lange durch Himmel und Träume geflogen bist, vermisst du das Gefühl von festem Boden unter dir. Klar, du wirst vielleicht in Matsch treten oder tust dir an scharfen Steinen weh, es ist aber beruhigend, jeden Schritt auf der Erde zu nehmen.
Was also die Abstimmung angeht. Ich wähle Realität, sprich „Die andere Seite des Traums“. Erwachsene finden diese schicken Wörter immer toll. Du weißt aber, wonach sich dein Herz wirklich sehnt, nicht wahr? Nicht nur in Träumen, sondern auch in der Realität. Du kannst die Tür öffnen und den anderen folgen, mit den weißen Vögeln fliegen und allen ein glückliches Ende bescheren.
Dann frage ich mich … was geschieht in diesem dichten Wald? Vielleicht erlebt eine Prinzessin ein Abenteuer?
Ich stelle mir eine schlaue Prinzessin vor, die einen vergifteten Apfel sofort erkennen würde. Um der Schlange zu entkommen, die ihr folgt, reitet sie auf einem kleinen Vogel der ihr zur Rettung kommt. Sie fliegt hoch in den Himmel, wo sie ein Mädchen mit roten Schuhen rettet, das nicht aufhören kann, zu tanzen. Dann taucht sie in das Meer, um eine Sirene zu retten, die fast in der Gischt verloren ist. Am Ende trägt der Vogel sie alle. Trägt sie immer weiter, bis seine Flügel kraftlos sind und landet dann in einer Burg … Doch was ist diese Burg? Hoffentlich ist sie nicht wie das Anwesen, in dem ich lebe, so groß und langweilig …
Tut mir leid, das hat mit nichts etwas zu tun, oder? Nun … Mutter und Vater sagen immer, die Mädchen der Familie Fisalia sollen keine albernen Märchen lesen oder seltsame Ideen wie diese erfinden. Wir sollen Bücher lesen – Bücher wie Der umfassende Leitfaden der Giftrezepte, Die geheimen Elixiere der Familie Fisalia und 108 Gifte, die du nicht kanntest … Sie sind schon interessant, mit der Zeit wird es aber einfach langweilig.
Mutter und Vater sagen aber, ich muss sie alle auswendig kennen, damit ich mich eines Tages selber retten oder sogar eine Maid oder das Familienoberhaupt werden kann. Das ist eine große Verantwortung. Ich verstehe es noch nicht, ich gehorche aber ihren Worten.
Sie sind immer beschäftigt, sie ruhen sich nie aus. Wenn sie gehen, schließen sie die Tür besonders fest und überprüfen sie immer wieder. Ich weiß nicht, warum sie so viel zu tun haben, aber immer dünner werden. Und warum trinken sie so viel „Wasser“ und murmeln komische Sachen?
Ich kann die Worte jetzt auch sagen: „Es ist der Ruhm und das Schicksal der Fisalias.“
Dann wurde ich größer und musste in ein anderes Haus ziehen. Bei meiner Abreise sahen Mutter und Vater stolz aus, ihre Augen waren aber voller Tränen.
„In der Tat, mein Herr, unser Kind hat großes Talent, besonders im Brauen von Giften.“
„Ja, ein Kandidat für die Prüfungen zu sein, ist der Ruhm und das Schicksal der Fisalias.“
Das war das erste Mal, dass ich mein Zuhause verließ. Meine Schritte verschreckten die Krähen auf dem toten Baum vor der Tür. Mit ihren schwarzen Flügeln flatternd flogen sie in Richtung einer seltsamen Burg in der Ferne.
Oh, tut mir leid, ich bin wieder vom Thema abgewichen. Ich wollte sagen, wenn du schon so lange durch Himmel und Träume geflogen bist, vermisst du das Gefühl von festem Boden unter dir. Klar, du wirst vielleicht in Matsch treten oder tust dir an scharfen Steinen weh, es ist aber beruhigend, jeden Schritt auf der Erde zu nehmen.
Was also die Abstimmung angeht. Ich wähle Realität, sprich „Die andere Seite des Traums“. Erwachsene finden diese schicken Wörter immer toll. Du weißt aber, wonach sich dein Herz wirklich sehnt, nicht wahr? Nicht nur in Träumen, sondern auch in der Realität. Du kannst die Tür öffnen und den anderen folgen, mit den weißen Vögeln fliegen und allen ein glückliches Ende bescheren.
Klartraum
Die Stimmen flossen im lila-nebligen Raum zusammen. Majestätisch oder bezaubernd, kalt oder resolut, rein oder unschuldig … sie wurden verwoben, formten eine traumartige Symphonie. Das saphirfarbene Licht schimmerte mit stiller Autorität, die Seiten des Buchs raschelten sanft und der Duft frisch gebackenen Gebäcks mischte sich mit der Wärme des Raums zu einer süß-himmlischen Atmosphäre.
Cantarella hob die zierliche Teekanne und schenkte den Tee ein, einen anderen, als sonst. Keine verlockenden Purpurtöne, sondern ein klarer, erfrischender Tee.
„Danke für eure wertvollen Meinungen“, sagte sie und setzte die Teekanne ab. Das frische Aroma erfüllte den Raum. „Ich habe mich entschieden.“
„Ich werde weiter die Dornenkrone tragen, denn das Gift ist schon tief in meine Knochen eingedrungen und der Traum und ich sind jetzt eins.“
„Ich werde weiter Tränke brauen, denn nicht nur die Fisalias brauchen sie.“
„Ich werde gehen und dem Flug der Vögel in die Berge und durch die Straßen folgen. Das Flüstern, das uns einst gefangen hielt, ist vertrieben und wir sind jetzt frei.“
„Ich bin noch immer im Traum, ich strebe aber danach, den Boden unter mir zu spüren … In diesem flüchtigen Moment zwischen Traum und Realität werde ich daran festhalten, was echt ist.“
Cantarella atmete tief durch und öffnete langsam die Augen. Sie war gerade aus kurzem Mittagsschlaf erwacht und aus einem Traum, der gleichermaßen verschwommen und lebendig war. Das eindringende Licht warf um drei Uhr Nachmittags vom Glas gebrochen einen stillen Glanz in den Raum. Es war nur noch das leise Blubbern des Tees und ihr gleichmäßiger Atem zu hören.
Sie hob ihre Tasse und nahm einen Schluck. Das sanfte Aroma beruhigte das rastlose Gefühl in ihrem Mund, es entstammte nicht länger Illusionen oder Schmerz. Es war der Tee, den sie diesen Morgen in Ragunna gekauft hatte, einfacher Tee. Die leichte Süße und der feine Duft erinnerten sie eine Landbrise, an Tautropfen auf morgendlichen Blättern …
Das war also der Geschmack des Glücks, nachdem Ruhe eingekehrt ist.
Die Tür öffnete sich knarrend. Sie schenkte noch eine Tasse ein und bot sie dem Gast an, der gerade eingetreten war. Der Gast hatte schwarzes Haar und goldene Augen und strahlte eine Ruhe und unerschütterliche Kraft aus, die den Raum zu erden schien. Dieser stille, friedliche Nachmittag war ein Wunder ermöglicht von {PlayerName}.
Das warme Sonnenlicht erhellte den Raum und zwischen ihnen war ein erfrischender Duft zu vernehmen, der die Luft um die zwei Teetassen erfüllte. Mit indigoblauen Augen hob sie ihren Blick, einen Blick, der jenseits des Nebels nun still war wie das Meer. Nur ein sanftes Kräuseln der Emotionen war zu vernehmen.
Cantarella hob die zierliche Teekanne und schenkte den Tee ein, einen anderen, als sonst. Keine verlockenden Purpurtöne, sondern ein klarer, erfrischender Tee.
„Danke für eure wertvollen Meinungen“, sagte sie und setzte die Teekanne ab. Das frische Aroma erfüllte den Raum. „Ich habe mich entschieden.“
„Ich werde weiter die Dornenkrone tragen, denn das Gift ist schon tief in meine Knochen eingedrungen und der Traum und ich sind jetzt eins.“
„Ich werde weiter Tränke brauen, denn nicht nur die Fisalias brauchen sie.“
„Ich werde gehen und dem Flug der Vögel in die Berge und durch die Straßen folgen. Das Flüstern, das uns einst gefangen hielt, ist vertrieben und wir sind jetzt frei.“
„Ich bin noch immer im Traum, ich strebe aber danach, den Boden unter mir zu spüren … In diesem flüchtigen Moment zwischen Traum und Realität werde ich daran festhalten, was echt ist.“
Cantarella atmete tief durch und öffnete langsam die Augen. Sie war gerade aus kurzem Mittagsschlaf erwacht und aus einem Traum, der gleichermaßen verschwommen und lebendig war. Das eindringende Licht warf um drei Uhr Nachmittags vom Glas gebrochen einen stillen Glanz in den Raum. Es war nur noch das leise Blubbern des Tees und ihr gleichmäßiger Atem zu hören.
Sie hob ihre Tasse und nahm einen Schluck. Das sanfte Aroma beruhigte das rastlose Gefühl in ihrem Mund, es entstammte nicht länger Illusionen oder Schmerz. Es war der Tee, den sie diesen Morgen in Ragunna gekauft hatte, einfacher Tee. Die leichte Süße und der feine Duft erinnerten sie eine Landbrise, an Tautropfen auf morgendlichen Blättern …
Das war also der Geschmack des Glücks, nachdem Ruhe eingekehrt ist.
Die Tür öffnete sich knarrend. Sie schenkte noch eine Tasse ein und bot sie dem Gast an, der gerade eingetreten war. Der Gast hatte schwarzes Haar und goldene Augen und strahlte eine Ruhe und unerschütterliche Kraft aus, die den Raum zu erden schien. Dieser stille, friedliche Nachmittag war ein Wunder ermöglicht von {PlayerName}.
Das warme Sonnenlicht erhellte den Raum und zwischen ihnen war ein erfrischender Duft zu vernehmen, der die Luft um die zwei Teetassen erfüllte. Mit indigoblauen Augen hob sie ihren Blick, einen Blick, der jenseits des Nebels nun still war wie das Meer. Nur ein sanftes Kräuseln der Emotionen war zu vernehmen.
Cantarella Sprachaufnahmen
Gedanken: I
Darf ich dir einen Violaca-Saft mixen? Er beruhigt deine Nerven und lindert deine Müdigkeit. Du musst lernen, dich zu entspannen. Vergiss nicht, auf dich selbst aufzupassen, während du dich um andere kümmerst.
Gedanken: II
Sind diese Quallen nicht fantastische Geschöpfe? Na los, spüre ihre Haut, streichle sie … Du brauchst keine Angst zu haben. Ich würde dir niemals wehtun. Sie wollen nur ihre weichen Tentakel um deinen Finger wickeln und dich in einen süßen Traum ziehen.
Gedanken: III
Manche sehen in Träumen eine befleckte Vergangenheit, andere eine düstere Zukunft … aber für die, die in der Realität gefangen sind, bietet der Traum eine süße Gnadenfrist. Was siehst du in deinen Träumen, wenn nicht sogar gar nichts? Sieh dich an, hehe, so fest am schlafen.
Gedanken: IV
Halluzinierte Träume offenbaren die tiefsten Sehnsüchte und Ängste. Die Willensschwachen ertränken sich in diesen Fantasien, bis ihre eigene Existenz verblasst. Aber ich weiß, dass das nicht auf dich zutrifft. Also nimmst du die giftigen Tropfen wie einen erfrischenden Nektar zu dir.
Gedanken: V
Ich mag die Art, wie du mich ansiehst. In deinen klaren Augen spiegelt sich selbst das dunkelste Meer. Wenn ich bei dir bin, bin ich nicht länger „das Unheil“, sondern ich selbst.
Cantarellas Hobby
Siehst du diese zarten Blüten im Garten? Wenn die Zeit reif ist, werde ich sie pflücken und zu süßem Gebräu verarbeiten. Wenn diese giftigen Blütenblätter zusammengebraut werden, vermischen sich ihre Säfte, ihre Giftstoffe werden neutralisiert und lösen sich auf wie ein vergessener Albtraum, sodass nur die duftende Essenz süßer Träume verbleibt.
Cantarellas Problem
Ich habe zu viel Zeit in den Tiefen des Meeres verbracht. Manchmal muss ich die frische Luft über dem Wasser einatmen.
Lieblingsessen
Gerichte ohne übermäßige Würze, denn ich habe den Geschmack der meisten Zutaten fast vergessen.
Ungeliebtes Essen
Äpfel, die zu lange in Gift getränkt wurden. Sie werden übersüß. Selbst die glänzende Zuckerschicht kann den fauligen Geruch nicht überdecken.
Ideale
Ich wollte schon immer einen einzigartigen Trank mit meiner Seele brauen, um ihn mit meinen Erinnerungen zu füllen und diese versunkenen Träume freizusetzen.
Chat: I
Was, glaubst du, steckt alles in dem „Geheimtrank“ der Familie Fisalia? Ein seltenes, heimlich angebautes Kraut? Verlorene Seelen, gequält durch das verbitterte Geflüster in diesen Hallen? Oder vielleicht das zarte Fleisch junger Mädchen? Hehe …
Chat: II
Vielleicht hast du schon einmal von dieser Methode der Giftherstellung gehört: Man sperrt giftige Geschöpfe in ein Gefäß, lässt sie gegeneinander kämpfen und sich gegenseitig verschlingen, bis nur noch eines überlebt – der tödlichste Fang, der alles Gift aufgesaugt hat, das schlimmste Unheil von allen.
Über Carlotta
Selbst in Fesseln tanzt sie elegant – eine wahre Montelli, und doch noch mehr als das. Wohin wird sie ihre Familie führen? Ich bin gespannt, wie sie mir bei unserer nächsten Begegnung gegenübertreten wird.
Über Gardenia & Rosemary
Ein lebhafter Seestern und ein weicher Seehase … Aber eigentlich kann ich sie nicht auseinanderhalten.
Über Roccia
Das kleine Mädchen mit der großen Kiste, das mit Feuerwerk spielt? Sie ist so eine interessante Seele. Ich frage mich, ob ihre Anwesenheit in diesem Schloss für ein wenig Auflockerung sorgt – entspann dich, ich mache nur Spaß.
Über Cartethyia
Sie hat das Unmögliche erreicht – sie hat ihre Menschlichkeit aus dem Käfig des Gefäßes einer Heiligkeit wiedererlangt … Das nächste Mal, wenn die Blütenblätter des Karnevals die Straßen Ragunnas säumen, wird die heilige Maid endlich wieder sie selbst sein.
Über Rover
Hmm, was wäre eine passende Analogie … eine unsterbliche Qualle vielleicht? Wie diese wabbeligen, schimmernden kleinen Geschöpfe ziellos in der Dunkelheit treiben, so treibt {Male=er;Female=sie} die Schatten aus der Welt und hüllt sie in {Male=sein;Female=ihr} sanftes Leuchten, Stück für Stück, bis ans Ende aller Zeiten.
Geburtstagswünsche
Das ist ein Geheimtrank, den ich nur für dich zubereitet habe; aus feinem schwarzen Perlenpulver, dem Saft von Albiziablumen und den Blättern von Seesternblüten, versiegelt in einem Gefäß mit deinem Namen darauf. All die Zeit, die wir zusammen verbracht haben, war er da und gärte langsam. Heute ist es so weit. Entsiegle ihn, und du wirst es sehen – ein Ozean in einer Flasche, ein verborgener Teil deines langen Lebens, der nur uns beiden gehört.
Entspannen: I
*Emotion*
Entspannen: II
Hmmm … sehr köstlich.
Entspannen: III
*Emotion*
Selbstvorstellung
Die derzeitige Anführerin von Fisalia, Cantarella, das Unheil. Ob ich Unheil oder Reine bringe, liegt in deiner Entscheidung. Pst ... ich verstehe alles, wenn du mein Gewässer betrittst, die Wellen verraten mir jedes deiner Geheimnisse.
Begrüßung
Das Meer ist ein Spiegel, der die Seelen in seinen unendlichen Wellen reflektiert.
Beitritt zum Team: I
Wollen wir spazieren gehen?
Beitritt zum Team: II
Zusammen mit dir? Jederzeit.
Beitritt zum Team: III
Tauchen wir ein.
Aufstieg: I
Ja. Ich kann die Wärme spüren … wie das sanfte Sonnenlicht, das über das Meer scheint.
Aufstieg: II
Das fühlt sich gut an … wie der Sturm, der die Fluten eines ruhigen Ozeans aufwirbelt.
Aufstieg: III
Hmpf … Wie ein starker Sog, der durch den Abgrund strömt und den Ozean zum Grollen bringt.
Aufstieg: IV
Niemand hat jemals den Grund des Meeres erreicht. Niemand hat jemals seine Geheimnisse gelüftet. Aber die, die noch den Mut finden, durch die dunklen Fluten zu waten, wird der Abgrund mit den wahrhaftigsten, sanftesten Antworten belohnen – all ihren Schätzen und tiefsten Geheimnissen.
Aufstieg: V
Du bist aus dem Ozean am Himmel aufgetaucht, hast die Schleife der Zeit durchquert und bist nun in die Tiefen des Meeres vorgedrungen. Denk daran, dass es selbst auf diesem giftbedeckten Meeresgrund immer einen Platz für dich geben wird. Hier fließt die Strömung nur langsam. Also, würdest du mich bitte bei einem Tauchgang begleiten?
Schwerer Angriff: I
Ansturm tiefer Gezeiten.
Schwerer Angriff: II
Ruf aus dem Abgrund.
Resonanz-Skill: I
Versuch nicht zu blinzeln.
Resonanz-Skill: II
Pst ... Ruhe.
Resonanz-Skill: III
Spür, wie die Strömung zieht.
Resonanz-Skill: IV
Lass dich fallen.
Resonanz-Skill: V
Liebkosungen der Wellen.
Resonanz-Skill: VI
Die Strömungen nehmen dich mit.
Resonanz-Skill: VII
Stürze voran in überragender Energie ...
Resonanz-Skill: VIII
In versunkene Tiefen.
Kraftkreislauf: I
Erstickt.
Kraftkreislauf: II
Kämpfen.
Kraftkreislauf: III
Erdrücken.
Resonanzbefreiung: I
Versinke in die unendliche Tiefe.
Resonanzbefreiung: II
Verschlungen vom Gift des Meeres.
Resonanzbefreiung: III
Schlaf, im Geflüster der Sirenen.
Intro- & Outro-Skills: I
Atme tief durch, ich bin hier.
Intro- & Outro-Skills: II
Ich werde dich begleiten.
Getroffen: I
Wie unhöflich.
Getroffen: II
Die Frechheit ...
Verletzt: I
Hihi, das kitzelt ...
Verletzt: II
Ganz schön standardmäßig, wie ich sehe.
Verletzt: III
Mir ist dieses Gefühl nicht fremd ...
Gefallen: I
Vom Wasser her, ins Wasser hin.
Gefallen: II
Wie Meerschaum am Ufer ...
Echo-Beschwörung
Komm schon raus, kleines Kerlchen.
Echo-Verwandlung
Oh, das wird Spaß machen.
Feinde in der Nähe
Wer wird mit mir in die Tiefe sinken?
GLEITEN
Diese Brise auf meinem Gesicht ist so angenehm.
SENSOR
Ah, wir haben etwas entdeckt.
SPRINTEN
Warum genießt du das nicht einfach, hm?
Vorratstruhe: I
Was wir wollen, finden wir auch.
Vorratstruhe: II
Es scheint so, als ob die Dinge, die man sich wünscht, immer einen Weg finden, einen zu erreichen.
Vorratstruhe: III
Hmpf, da hat jemand Glück.